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SolingenArbeit für Bildung, Artenvielfalt, nachhaltige Landwirtschaft und soziale Teilhabe

Arbeit für Bildung, Artenvielfalt, nachhaltige Landwirtschaft und soziale Teilhabe

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„La Cuculmeca“ in Jinotega feiert 30-jähriges Jubiläum

Jinotega/ Seit 30 Jahren arbeitet der Verein „La Cuculmeca“ in Jinotega für gerechten Zugang zu Bildung und für nachhaltige Landwirtschaft. Eigentlich war aus diesem Anlass eine Solinger Bürgerreise in die nicaraguanische Partnerstadt geplant, die coronabedingt abgesagt werden musste. Gefeiert wurde trotzdem. Am 26. Juni trafen sich 11 Mitglieder der „Cuculmeca“ bei einer Videokonferenz mit 14 Solingerinnen und Solingern vom Förderverein Städtefreundschaft mit Jinotega.

Bürgermeister Ernst Lauterjung würdigte in einem Grußwort den unermüdlichen Einsatz der „Cuculmeca“ für die Landbevölkerung im Bezirk Jinotega, für den Erhalt der biologischen Vielfalt und für die gesellschatliche Teilhabe. Der Verein sei ein verlässlicher, engagierter und innovativer Kooperationspartner der Stadt Solingen, betonte Lauterjung.

Als wesentlicher Erfolg des Vereins wurde der Aufbau und der durch Solinger Hilfe ermöglichte Unterhalt der Schule „Instituto La Cuculmeca“ genannt. Sie trage seit vielen Jahren dazu bei, dass junge Menschen auf dem Lande einen Schulabschluss erwerben. Die Förderung energieeffizienter Technologien (Ökoöfen, Kleinbiogasanlagen, Solaranlagen) und der Wasserversorgung habe dazu geführt, die Lebensbedingungen vieler Menschen zu verbessern und gleichzeitig berufliche Qualifizierung ermöglicht.

Die Teilnehmenden äußerten Zuversicht, dass der Verein auch die aktuellen Probleme in der Corona-Krise bewältigen werde. Es gelte, die Ideen, Ziele und Projekte der „Cuculmeca“ unter den gegebenen Bedingungen anzupassen und fortzuführen. Außerdem begrüßten sie die Videokonferenz als neues Format des internationalen Austauschs.

Die Solingerinnen und Solinger würdigten die Arbeit des Vereins und sein Engagement für die Städtefreundschaft  als eine große Bereicherung. In drei Jahrzehnten seien persönliche Bindungen und Freundschaften als gute Basis auch für die zukünftige Arbeit entstanden. Der Vorsitzende des Fördervereins, Hans Wietert-Wehkamp betonte, dass persönliche Kontakte und die internationale Zusammenarbeit weiterhin von großem Wert seien. Deshalb wolle man die virtuelle Kommunikation in Zukunft in noch stärkerem Umfang nutzen. Aktuell gehe es darum, an der nachhaltigen Absicherung der der Arbeit von „Cuculmeca“ mitzuwirken.


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