Ministerin Yvonne Gebauer (FDP) übergibt Förderbescheid über 3,15 Millionen Euro aus dem DigitalPakt Schule
Solingen/ NRW-Bildungsministerin Yvonne Gebauer (FDP) hat heute im Beisein der Düsseldorfer Regierungspräsidentin Birgitta Radermacher (CDU) und dem Solinger Oberbürgermeister Tim Kurzbach (SPD) einen Zuwendungsbescheid über 3,15 Millionen Euro aus dem „DigitalPakt Schule in Nordrhein-Westfalen“ überreicht. Die Übergabe fand im Pädagogischen Zentrum des Humboldt-Gymnasiums statt, das als eine der Pilotschulen schon seit 2018 aus Mitteln des Landesprogramms „Gute Schule 2020″ und der Stadt, die insgesamt 6,3 Millionen Euro investiert hat, digital ausgestattet worden ist.
Mit den Fördermitteln aus dem DigitalPakt kann die Stadt Solingen nun in die IT-Infrastruktur weiterer Schulen investieren. Dazu zählen die flächendeckende Vernetzung, digitale Präsentationtechnik wie Beamer und Whiteboards und schulgebundene mobile Endgeräte wie Laptops oder Tablets. Solingen finanziert mit den nun zugeteilten Fördermitteln aus dem DigitalPakt den weiteren Aufbau der Inhouse-Verkabelung und die Verbesserung der digitalen Vernetzung durch flächendeckendes WLAN (dank 2000 Routern) in den Schulgebäuden und auf dem Schulgelände. Die Gesamtkosten der vorgesehenen Maßnahme betragen rund 3,5 Millionen Euro, die zu 90 Prozent aus dem Digitalpakt Schulen finanziert werden.
Schul- und Bildungsministerin Yvonne Gebauer: „Beste Bildung braucht bestens ausgestatte Schulen. Dazu gehört auch die digitale Ausstattung der Schulen. Deshalb hat die Landesregierung eine digitale Ausstattungsoffensive in Höhe 350 Millionen Euro für das Lehren und Lernen mit digitalen Medien gestartet, unter anderem mit digitalen Endgeräten für Lehrerinnen und Lehrer sowie Schülerinnen und Schüler mit besonderem Bedarf. Ein weiterer wichtiger Baustein ist der Digitalpakt mit insgesamt einer Milliarde Euro für Nordrhein-Westfalen. Und ich freue mich sehr, der Stadt Solingen den Förderbescheid über 3,15 Millionen Euro zu überreichen und besonders über die überzeugende Umsetzung an den Schulen vor Ort. Die neuen Möglichkeiten des digitalen Lernens können eine sinnvolle und erfolgreiche Chance für Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schülern sein.“
Oberbürgermeister Tim Kurzbach: „Für die bestmögliche Bildung junger Menschen zu sorgen ist eine der wichtigsten politischen Aufgaben unserer Stadt, nicht nur im Rahmen der Digitalisierung. Wir können die Zukunft nicht gewinnen, wenn wir die Bildung der heranwachsenden Generationen vernachlässigen. Die Investition in die Köpfe unserer Kinder hat daher für uns in Solingen die höchste Priorität. Unser bis 2028 fortgeschriebener Schulentwicklungsplan sieht insgesamt eine Investition von 290 Millionen Euro vor, um der wachsenden Schülerinnen- und Schülerzahl gerecht zu werden und den Sanierungsstau abzuarbeiten. Die Digitalisierung und Sanierung unserer Schulen ist das größte kommunale Investitionsprogramm seit dem Konjunkturpaket II vor zehn Jahren.“
Auch Schuldezernentin Dagmar Becker zeigte sich sehr erfreut über die zusätzlichen Mittel: „Dank der Fördermittel des DigitalPaktes können bis Ende dieses Jahres alle 40 Solinger Schulen an insgesamt 55 Standorten ans Citynetz angebunden und verkabelt sein. In einem nächsten Schritt wird dann die Ausstattung der Einrichtungen mit Endgeräten und Präsentationstechnik umgesetzt – insgesamt 6000 PC’s, Laptops und Tablets.“
Ca. 6,4 Millionen Euro an Fördermitteln hat Solingen bereits in die Digitalisierung der Schulen investiert, die vorwiegend aus dem NRW-Programm „Gute Schule 2020“ akquiriert werden konnten. Künftig erhalten rund 20.000 Schülerinnen und Schülern in rund 3000 angemessen ausgestatteten Unterrichtsräumen Zugang zum digitalen Unterricht.
Informationen zum Stand der Schuldigitalisierung in Solingen:
https://www.solingen.de/de/inhalt/mensch-wir-werden-digital/
Informationen zur „Smart City Solingen:
https://www.solingen.de/de/inhalt/solingen.digital/