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Kunst & KulturPartnerstadt Aue: Sachsen feiert 30 Jahre Deutsche Einheit

Partnerstadt Aue: Sachsen feiert 30 Jahre Deutsche Einheit

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Festveranstaltung des Freistaates Sachsen mit Sächsischer Staatskapelle und Landesbergmusikkorps – NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) ams Ehrengast begrüßt

Aue-Bad Schlema/ Am 3. Oktober 2020 jähren sich die Wiedergründung des Freistaates Sachsen und die Deutsche Einheit zum 30. Mal. Aus diesem Anlass fand am letzten Samstag, 5. September, im Erzgebirgsstadion der Solinger Partnerstadt Aue-Bad Schlema die zentrale sächsische Festveranstaltung unter dem Motto »30 Jahre Freistaat Sachsen – Revolution und Demokratie« statt.

In der Heimspielstätte des FC Erzgebirge Aue hatte die Sächsische Staatskapelle unter der Leitung von Christian Thielemann gemeinsam mit dem Landesbergmusikkorps Sachsen aus Schneeberg und weiteren Ensembles unter anderem Werke von Carl Maria von Weber und Richard Wagner erklingen lassen. Auch das bekannte Steigerlied wurde gemeinsam gesungen.

Ministerpräsident Michael Kretschmer betonte: »Das Jahr 2020 ist für uns alle auch ein Jubiläumsjahr. Der Freistaat feiert seine Wiedergründung vor drei Jahrzehnten und die vielen Erfolge, die die Sachsen seither gemeinsam erarbeitet haben. Wir haben Grund zur Dankbarkeit, zur Freude und zur Zuversicht. Denn wir leben heute im besten Deutschland, das wir je hatten.« Er fügte mit Blick auf die Corona-Pandemie hinzu, es sei notwendig, weiterhin mit der gebotenen Vorsicht und Augenmaß zu handeln und so die nächsten Schritte zu gehen. »Es wird in den kommenden Wochen und Monaten vieles möglich sein, wenn wir uns an die Regeln halten und weiter auf der Hut sind.«

Der Landrat des Erzgebirgskreises, Frank Vogel, erklärte: »Wir freuen uns darüber, dass die Festveranstaltung zum 30-jährigen Jubiläum der Wiedergründung des Freistaates Sachsen hier bei uns in der Region stattfindet und sehen dies auch als Wertschätzung der ländlichen Räume im Allgemeinen und der Erzgebirgsregion im Besonderen. In den vergangenen 30 Jahren waren die ländlichen Regionen von Anfang an der Motor der erfolgreichen Entwicklung des Freistaates. Zugleich ist der gemeinsame Auftritt der Sächsischen Staatskapelle mit dem Landesbergmusikkorps Sachsen ein weiterer Mosaikstein in unserer sehr reichen Kulturlandschaft und bereichert unser Musikfest Erzgebirge, dass vom 4. bis 13. September unter dem Motto ‘Vom Berge her‘ stattfindet.«

Der Orchesterdirektor der Sächsischen Staatskapelle, Adrian Jones, sagte: »Die Sächsische Staatskapelle Dresden und ihr Chefdirigent Christian Thielemann haben sich sehr gefreut, dass sie anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der Wiedergründung des Freistaats Sachsen und der deutschen Wiedervereinigung erstmals im Erzgebirgsstadion in Aue-Bad Schlema auftreten durften. Als Botschafter Sachsens in der Welt zu Hause, ist der Sächsischen Staatskapelle besonders auch die Verankerung und das Wirken vor Ort eine wichtige Herzensangelegenheit. Das musikalische Programm der Festveranstaltung mit Werken von Carl Maria von Weber und Richard Wagner schlägt die Brücke zur langjährigen und bedeutenden Kapellhistorie. Mit Klaus Florian Vogt als Solist war zudem einer der herausragendsten Tenöre der Gegenwart und gern gesehener Gast des Klangkörpers zu erleben.«

Weil andere ursprünglich geplante Veranstaltungen rund um die Wiedergründung des Freistaates vor 30 Jahren wegen Corona nicht möglich waren, wurde mit der Festveranstaltung im Erzgebirgsstadion – bei der die Hygieneanforderungen gut eingehalten und Kontaktnachverfolgungen gewährleistet werden konnte – außergewöhnlicher Ersatz geschaffen. Bei den Planungen spielte auch eine Rolle, dass der »Tag der Sachsen«, der in diesem Jahr am ersten September-Wochenende eigentlich in Aue-Bad Schlema stattfinden sollte, aufgrund der Corona-Pandemie verschoben werden musste.

Rund 2.000 Besucherinnen und Besucher konnten bei dem Festkonzert im Erzgebirgsstadion dabei sein. Als Ehrengast konnte NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) im Erzgebirgsstadion begrüßt werden. Mehrere Bürgerinnen und Bürger aus der Region, die sich in der Corona-Krise durch besonderen Einsatz ausgezeichnet haben, waren anlässlich der Feierstunde mit dem Verdienstorden des Landes Sachsen ausgezeichnet worden.

Die Einnahmen aus dem Ticketverkauf werden an soziale Einrichtungen in der Region Erzgebirge gespendet.

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