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PolitikArena Bergisch Land: CDU fordert ein neues Stadtquartier für den Sport

Arena Bergisch Land: CDU fordert ein neues Stadtquartier für den Sport

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Solingen/ Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Solingen fordert im Rahmen der Überlegungen einer neuen Arena Bergisch Land einstimmig die Schaffung eines neuen Stadtquartiers, anstatt eines isolierten Arena-Baus.

„Unser Ziel ist es, diese hohen Summen nur zu investieren, wenn wir daraus einen Mehrwert für weite Teile der Solingerinnen und Solinger schaffen. Dies betrifft zum einen den Schul,- Vereins- und Leistungssport als jeweils einzelne Säulen in einem neuen Sportquartier, zum anderen aber auch die städtebauliche Entwicklung selbst. So ist es für uns undenkbar, einen Grundsatzbeschluss zu fassen, der die nachhaltige Entwicklung und Umgestaltung der Solinger Innenstadt – gerade im Hinblick auf die schwierige Verkehrssituation -, die Begrünung und Gestaltung des Areals Weyersberg sowie ein breites Angebot an öffentlichen Nahverkehr, nicht mit beinhaltet“, erklärt CDU Fraktionsvorsitzender Daniel Flemm.

Foto: CDU Solingen

Zielsetzungen:
1. Errichtung einer neuen Veranstaltungshalle „Arena Bergisch Land“, um den Spitzensport in Solingen ein neues zu Hause zu geben und Veranstaltungen zu ermöglichen
2. Erhalt der bestehenden Sportanlagen, insbesondere der Klingenhalle, der Kunstrasenflächen und der Vereinsinfrastruktur am Standort Weyersberg, um dem Schul- und Vereinssport ein eigenes Quartier zu bieten
3. Prüfung, in wie weit auch eine neue Eisfläche als Ersatz für die marode Eissporthalle möglich wäre und Schaffung frei zugänglicher Sportflächen für Freizeitsportler
4. Schaffung neuer Grünanlagen und Abriss umliegender maroder und brachliegender Gebäude
5. Schaffung einer neuen Verkehrsinfrastruktur, insbesondere am Knotenpunkt Weyersberg / Kotter Straße und Dickenbusch
6. Schaffung neuer Buslinien und Zugverbindungen am und zum Standort Weyersberg
7. Integration des Projektes „CITY 2030“ in der strategischen Ausrichtung des neuen Quartiers

Hintergrund:
Als CDU-Fraktion sind wir davon überzeugt: Eine Stadt muss sich weiterentwickeln. Gerade der Bereich um den Weyersberg ist inzwischen weit entfernt von einem modernen zu Hause für den Solinger Breitensport, einem städtebaulichen Umfeld mit hoher Aufenthaltsqualität sowie einer modernen Verkehrsführung.

Wir wollen daher, dass die zu investierenden Summen einer breiten Bevölkerung zugänglich und dienlich sind und unsere Stadt so an einem wesentlichen Knotenpunkt weiterentwickeln und fit für die Zukunft machen. Dazu aber ist es notwendig, verschiedene Interessensgruppen – von Leistungssport bis Vereinssport, von Schülerinnen und Schülern bis hin zu Verkehrsteilnehmern, in die Planungen und den Mehrwert des neuen Quartiers einzubinden. Wir glauben, dass nur so eine städtebauliche Weiterentwicklung transparent und mit breiter Akzeptanz möglich ist.

Verwaltungsvorschlag:
Erhebliche Kritik äußert die CDU Fraktion dabei an Oberbürgermeister Tim Kurzbach und dem ursprünglichen Verwaltungsvorschlag: „Auf Grund des völlig unabgestimmten Alleingangs von Tim Kurzbach in dieser Frage, hat das Projekt bereits im Frühstadium zu einer Spaltung verschiedenster Interessensgruppen dieser Stadt geführt und das Vorhaben aus unserer Sicht fast zum Scheitern gebracht. Der OB hat dem Handball einen echten Bärendienst erwiesen und weite Teile der Schul- und Vereinssportgemeinde verunsichert – und das obwohl der Oberbürgermeister keine eigene Koalitionsmehrheit für das Projekt hat“ – erklärt die Fraktion. Als absurd bezeichnet die CDU-Fraktion zudem die Argumentation, dass es sich bei der bestehenden Vorlage des Oberbürgermeisters nur um eine übliche Prüfung handeln würde, bei der wesentliche Fragen im Nachgang zu klären wären: „Eine Prüfung ohne Strategie in wesentlichen Fragen ist eben keine objektive Prüfung, sondern nichts weiter als eine Vorentscheidung die Einzelinteressen berücksichtigt“, erklärt die Fraktion hierzu.

Unser Ziel ist es, nun endlich die verschiedenen Interessen auszugleichen und diese in Form eines neuen Stadtquartieres zusammenzuführen, statt zu spalten und zu verhindern.

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