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PolitikFDP lässt beim Thema Schulschwimmen im Vogelsang nicht locker

FDP lässt beim Thema Schulschwimmen im Vogelsang nicht locker

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Solingen/ Seit Monaten unterstützt die FDP im Sportausschuss die Forderung der Solinger Schulen nach mehr Wasserzeiten für das Schulschwimmen, die durch eine Mitnutzung des Familienbad Vogelsang möglich gemacht werden könnten. „Die Verwaltung mauert und erklärt, es gäbe im Klingenbad ausreichend Wasserflächen und Schwimmzeiten für die Schulen. Dem hat die Sprecherin für das Schulschwimmen im Sprecherrat der Solinger Schulen in der letzten Sitzung des Sportausschusses deutlich widersprochen,“ sagt Dr. Robert Weindl, sportpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion. „Daraufhin hat der Sportausschuss die Verwaltung aufgefordert, dem Ausschuss bis zur nächsten Sitzung am 15.03.23 die Schülerzahlen vorzulegen, damit auf Basis von Zahlen eine verlässliche Einschätzung und Planung der benötigten Wasserzeiten für das Schulschwimmen vorgenommen werden kann. Dann werden wir auch sehen, ob wir das Familienbad Vogelsang für das Schulschwimmen zusätzlich brauchen,“ sagt Weindl. Die FDP kritisiert, dass die Verwaltung bis heute, also ein Tag vor der Sitzung des Sportausschusses, keine Zahlen vorgelegt hat. „Wir haben die Zahlen bei der Schulverwaltung nachgefragt und angemahnt, aber noch nicht einmal eine Antwort erhalten.

Dabei können wir mit unserer Entscheidung keine Zeit verlieren. Bis Mai müssen die verfügbaren Schwimmzeiten für das Schulschwimmen im kommenden Schuljahr festliegen. Wenn wir jetzt keinen Beschluss fassen, weil uns die Entscheidungsgrundlage fehlt, werden wir die Frist nicht halten können. Offenbar spielt die Verwaltung hier auf Zeit, um einen möglichen Beschluss des Sportausschusses zu umgehen. Das ist ein Affront gegenüber der Politik,“ kritisiert Weindl. „Noch viel schlimmer ist, dass die Verwaltung die Augen vor dem Risiko der vielen Nichtschwimmer verschließt. Immer mehr Kinder haben aufgrund der Einschränkungen während der Corona-Pandemie nicht schwimmen gelernt. Damit wächst das Risiko des Ertrinkens,“ warnt Weindl. „Es ist wichtig, dass wir die Nichtschwimmquote in Solingen schnell und deutlich senken.“

Die FDP fordert darüber hinaus ein Monitoring für das Schulschwimmen. „Bisher ist es so, dass Lehrer sich für das Schulschwimmen im Klingenbad in einer Liste eintragen. Das wird aber anscheinend nicht von allen gemacht. Bei der Bädergesellschaft fühlt sich auch niemand zuständig, dies zu nachzuhalten. Und so führt dies dazu, dass Wasserfläche ungenutzt bleibt, wenn Schulen, z.B. durch Lehrerausfall, diese nicht in Anspruch nehmen. Bei absehbar längerem Ausfall könnten andere Schulen diese Schwimmzeiten gut nutzen. Dafür muss aber jemand da sein, der das nachhält und die freien Kapazitäten bei den Schulen meldet,“ sagt Weindl. Schulverwaltung und Bädergesellschaft müssen sich hierüber verständigen.

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