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GesundheitSt. Lukas Klinik: Dr. Bernhard Plath geht in den Ruhestand

St. Lukas Klinik: Dr. Bernhard Plath geht in den Ruhestand

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St. Lukas Klinik verabschiedet den Chefarzt der Zentralen Aufnahmeeinheit

Solingen/ Wenn Dr. Bernhard Plath seine gesammelten Namensschilder auf den Tisch legt, sind sie der Beleg für seinen Werdegang in der St. Lukas Klinik. Den Anfang macht der Assistenzarzt Plath, am Ende seiner beruflichen Laufbahn war er Chefarzt der Zentralen Aufnahmeeinheit (ZAE). Dazwischen liegt viel – auch außerhalb des Krankenhauses an der Schwanenstraße.

Die ZAE wird mit seinem Namen verbunden. Was heute nicht mehr aus dem Krankenhausalltag wegzudenken ist, die ZAE als eigenständige Abteilung mit eigener Leitung, steckt bundesweit vor zehn Jahren noch in den Kinderschuhen. Nicht so in Skandinavien. Im schwedischen Boras hatte er fünf Jahre eine Notaufnahme geleitet. „Das System hat in Schweden schon viele Jahre existiert, Herr Dr. Plath hat dort eine Ausbildung genossen und wusste genau, wie eine ZAE zu funktionieren hat“, sagt Dr. Markus Meibert, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Chirurgie an der St. Lukas Klinik. Dr. Bernhard Plath zu gewinnen, war ein echter Glückgriff.

Die Anfänge waren ein bisschen holprig. Die neu konzipierten Räume der ZAE mit der großen Wagenhalle für die Rettungsfahrzeuge waren noch nicht ganz fertig, als Dr. Bernhard Plath im September 2012 nach Deutschland zurückkehrte. „Aber es gab viel Raum zu gestalten“, erinnert er sich. Die Chance hat der Internist und Notfallmediziner, der zu den ersten gehörte, die die Weiterbildung für Klinische Akut- und Notfallmedizin absolvierte, genutzt. „Ich habe ein tolles Team“, sagt er. Mit ihm und der kollegialen Zusammenarbeit mit allen Abteilungen ließen sich die Strukturen für eine neue interdisziplinäre Abteilung schaffen. „Wir haben das gut hingekriegt“, blickt er bescheiden zurück.

Gut geregelt ist auch seine Nachfolge. Temukh Dzharkas, langjähriger Oberarzt der ZAE, wird nun die ärztliche Leitung übernehmen. „Wir haben das große Glück, dass Herr Dzharkas schon seit einigen Jahren bei uns ist und auch Lust hat, die Leitung anzutreten“, freut sich die stellvertretende Geschäftsführerin Annika Butzen. Sie sei sehr dankbar für diese Lösung.

Dr. Bernhard Plath freut sich auf den neuen Lebensabschnitt, darauf nicht mehr fremdbestimmt zu sein: „Dann kann ich auch mal vier Wochen nach Schweden in Urlaub fahren.“ Die Familie ist immer viel gereist. „Aber wir haben gemerkt, dass auch hier vor der Haustür noch so viel zu entdecken ist.“ Auf diese Entdeckungsreise wollen er und seine Frau jetzt gehen, sicher ab und an begleitet von den beiden Enkelkindern. Und wenn dann Zeit bleibt, wird er auch weiter in der Region als Notarzt im Rettungsdienst unterwegs sein. „Langweilen werde ich mich nicht.“

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