Solingen/ Die Senioren-Union der CDU in der Klingenstadt warnt mit Blick auf die deutliche Zunahme von Hitzetagen vor erheblichen Gesundheitsgefahren für Ältere und fordert mehr Schutzmaßnahmen in den Kommunen.
Im vorigen Jahr habe es in Deutschland laut Robert-Koch-Institut 4.500 Hitzetote gegeben und 2021 seien mehr als 100 000 Menschen wegen Flüssigkeitsmangels in Kliniken behandelt worden, schreibt Kreisvorsitzende der Senioren-Union, Hansjörg Schweikhart in einer Pressemitteilung der Senioren-Union Solingen. Die CDU-Vereinigung appelliert an die Betreiber von Alten- und Pflegeeinrichtungen, weiterhin eine ausreichende Versorgung der Bewohner mit Flüssigkeit sicherzustellen und auf akklimatisierte Temperaturen in den Räumen zu achten.
Überdies müssten Kommunen zusätzliche kostenlose Trinkwasserbrunnen und Schattenplätze einrichten. Die Senioren-Union in Solingen schlägt ferner vor, an Hitzetagen auch Kirchen und klimatisierte Museen und weitere öffentliche Stellen zeitweilig als Rückzugsorte zu öffnen. In diesem Zusammenhang begrüßt Hansjörg Schweikhart Überlegungen von Bund, Ländern und Gemeinden, einen örtlichen „Hitzeplan“ zu erstellen, der Menschen in Extremwetterlagen in einer geeigneten Weise erreichen soll.