Solingen/ Das Kriminalkommissariat Kriminalprävention und Opferschutz der Polizei hat am 28. August mit Netzwerkpartnern eine Informationsveranstaltung zur Opfernachsorge in Solingen angeboten.
Bei der Veranstaltung, zu der mehr als 80 Opfer und Zeugen in die Räumlichkeiten der VHS in der Mummstraße gekommen waren, wurden Informationen zu Opferschutzmaßnahmen, Betreuungsangeboten, psychosozialen Diensten, rechtlichen Vorgehensweisen und weitere Hilfsangebote nähergebracht. Im Nachgang des Terror-Anschlags am 23. August war es bereits im Vorfeld zu einer hohen Nachfrage nach Opferschutzmaßnahmen gekommen.
Neben Vertretern der Kriminalkommissariate Kriminalprävention und Opferschutz aus Düsseldorf und Wuppertal nahmen die Landesopferschutzbeauftragte des Landes NRW Barbara Havliza, die Referentin Dr. Petra Viebig-Ehlert vom Bundesministerium der Justiz sowie Vertreter der Netzwerkpartner Weißer Ring, Unfallkasse NRW, LVR Klinik Langenfeld, Bergisches Familienzentrum und der Notfallseelsorger Solingen teil.
Die Betroffenen hatten die Möglichkeit ihre Fragen und Sorgen kund zu tun und direkt im Anschluss in Kontakt mit den jeweiligen Ansprechpartnern zu kommen, um umgehend weitere oder erste Hilfsangebote zu besprechen.
Der Kriminalpolizeiliche Opferschutz der Polizei Wuppertal steht auch weiterhin unter der 0202 / 284 – 1801 als Ansprechpartner und Vermittler zur Verfügung. Ebenso ist weiterhin das Bürgertelefon (zeitweise als Anrufbeantworter) geschaltet: 0212 / 290 – 2000.