Möglicherweise soll eine weitere Frau von dem bislang unbekannten Täter attackiert worden sein – Dieses zweite Opfer ist bislang nicht polizeibekannt und wird dringend gebeten, sich bei der Polizei zu melden
Solingen/ Am Samstagvormittag, 21. September, kam es gegen 10.20 Uhr im vorderen Bereich des Theater und Konzerthauses in der Innenstadt zu einem brutalen Angriff auf eine 59-jährige Spaziergängerin. Die Frau führte dort ihren kleinen Hund aus.
Die Frau wurde unvermittelt im Bereich einer Bank links neben dem Haupteingang des Theater und Konzerthauses durch eine männliche Person angegriffen und brutal in das Gesicht und gegen den Kopf geschlagen. Sie sei dadurch nach eigenen Angaben zu Boden gefallen und dort für eine kurze Zeit bewusstlos liegen geblieben. Nachdem sie aus der Bewusstlosigkeit erwachte stand sie offensichtlich massiv unter Schock auf und begab sich selbstständig in ihre nahegelegene Wohnung. Dort wurde sie von Angehörigen erstversorgt und anschließend zur weiteren Behandlung in das Solinger Klinikum gebracht.
Nach Aussagen der Tochter des Opfers erlitt die 59-Jährige starke Prellungen im Gesicht und einen Nasenbeinbruch. Die Polizei hat eine Strafanzeige zu dem dem Angriff aufgenommen. Eine Personenbeschreibung des Täters konnte das Opfer aufgrund der schweren Verletzungen und des überraschenden Angriffs nicht abgeben.
Hat der Täter eine zweite Frau im Umfeld des Solinger Theater und Konzerthauses angegriffen?
Kurz vor den brutalen Prügelattacken auf die 59-Jährige soll es nach Angaben des Opfers möglicherweise einen weiteren Angriff auf eine andere Frau gegeben haben. So habe sie kurz vor dem Angriff des Täters Rufe und Schreie in unmittelbarer Nähe des Theater und Konzerthauses wahrgenommen. Bei ihrer Behandlung im Krankenhaus sei sie dann nach Angaben der Tochter dort mit einen anderen Frau ins Gespräch gekommen. Diese soll ebenfalls Verletzungen gehabt haben und gegenüber der 59-Jährigen angegeben haben, dass sie auch im Bereich des Stadttheaters angegriffen worden sei.
Andreas Reuter, Pressesprecher der Polizei Wuppertal, teilte auf Anfrage unserer Redaktion mit, dass der Polizei bislang kein weiteres Opfer bekannt sei. Wegen der grundsätzlichen ärztlichen Schweigepflicht gab es dazu auch keine weiteren Ermittlungsansätze im Städtischen Klinikum. Die Polizei bittet daher das mögliche weitere Opfer darum, sich dringend zu melden und eine Strafanzeige zu erstatten. Eine rechtliche Verpflichtung dazu besteht allerdings für das mögliche weitere Opfer nicht.
Ebenfalls erhofft sich die Polizei weitere Hinweise von möglichen Zeugen. Personen, die Hinweise geben können, sollen sich unter der Telefonnummer 0202 / 284 – 0 mit der Polizei in Verbindung setzen.