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SolingenStabübergabe bei der SEG und im Ressort

Stabübergabe bei der SEG und im Ressort

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Auf Wagner folgt Zimmermann, auf Zimmermann folgt Kunz

Solingen/ Dirk Wagner, langjährige Führungskraft in der Verwaltung, verlässt Ende Oktober das Rathaus. Nach 44 Jahren bei der Stadt Solingen wechselt er in die Freistellungsphase der Altersteilzeit. Nach Tätigkeiten bei der Feuerwehr, in der Personalverwaltung und im Ordnungsamt sowie im Schul-, Sport- und Kulturressort wurde er stellvertretender Leiter des städtischen Gebäudemanagements und anschließend Leiter des Kommunalen Jobcenters, bevor er 2015 die Geschäftsführung im Ressort 1 (Verwaltungssteuerung) übernahm, das dem Oberbürgermeister unmittelbar zugeordnet ist. Dort hat er neben seiner anfänglichen Rolle als städtischer Flüchtlingskoordinator wesentliche Transformationsprozesse der Stadtverwaltung zur Digitalisierung, zur Fachkräftegewinnung sowie zu den Herausforderungen der sich verändernden Arbeitswelt verantwortet.

Den Staffelstab übergibt er nun an Carsten Zimmermann. Diese Personalentscheidung hat der Hauptausschuss im Februar 2024 bestätigt. Auch der 50-jährige Zimmermann verfügt über ausgezeichnete Verwaltungskenntnisse und langjährige Erfahrung bei der Stadt Solingen. Seine beruflichen Stationen führten den Dipl.-Ing. Bauassessor unter anderem über ein renommiertes Stadtplanungsbüro nach Solingen. Für die Stadt war er zunächst im Stadtplanungsamt tätig, 2008 wechselte er zur Bergischen Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft (BSW) und war dort als Teamleiter für Regionalentwicklung und Regionalmanagement verantwortlich. 2016 wurde er Leiter der Abteilung Strategische Planung im Büro Oberbürgermeister, bis er 2020 die Geschäftsführung der neu gegründeten Stadtentwicklungsgesellschaft Solingen (SEG) übernahm.

Dort übergibt er nun ein gut bestelltes Haus. „Seit ihrer Gründung hat die SEG eine Reihe wichtiger Projekte an den Start gebracht. Sie hat Aufgaben dort übernommen, wo sich die Stadt zentralen Herausforderungen stellen muss, etwa beim Bau von Kitas und Wohnungen oder bei der städtebaulichen Entwicklung von Flächen und Brachen. Sie greift aber auch dann ein, wenn Problemgebäude neu genutzt werden sollen, etwa beim Kersting-Haus oder mit der Gläsernen Werkstatt in der Innenstadt.“ Vom Start bis jetzt sei das hervorragend gelungen, zieht Zimmermann ein positives Resümee. „Die SEG trägt nachhaltig zur Entwicklung in der Stadt bei, die Ergebnisse werden sichtbar und ihre Leistung wird wahrgenommen“.

Der erfolgreiche Weg soll auch in Zukunft fortgesetzt werden. Mit großer Sorgfalt wurde deshalb die Nachfolge geregelt: Nach einem mehrmonatigen Bewerbungsverfahren entschieden die zuständigen politischen Gremien im September, die Wuppertalerin Julia Anneke Kunz zur neuen SEG-Geschäftsführerin und damit zur Nachfolgerin von Zimmermann zu bestellen. Die 45-jährige Diplom-Ingenieurin der Raumplanung wechselt zum 1. Februar 2025 von der IGW – Iserlohner Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft mbH, wo sie den Bereich Bestands- und Stadtentwicklung leitet, nach Solingen.

„Es freut mich sehr, dass es uns gelungen ist, eine Fachfrau zu gewinnen, die vor allem in Themenfeldern über umfangreiche Expertise verfügt, die für unsere gesamtstädtische Entwicklung von großer Bedeutung sind“, betont Oberbürgermeister Tim Kurzbach, der als Verwaltungschef auch Beteiligungsverantwortung für die SEG trägt. Auch vor diesem Hintergrund sei der Wechsel von Carsten Zimmermann in sein Ressort eine gute Entscheidung. Darüber hinaus bringe er alles mit, was man in dieser herausgehobenen Position benötigt: „Wissen und Erfahrung. Außerdem genießt er Vertrauen in der gesamten Verwaltung“, so der Oberbürgermeister.

Um einen nahtlosen Übergang zu gewährleisten, haben der alte Ressort-Geschäftsführer und sein Nachfolger bereits einige Monate Hand in Hand gearbeitet. Jetzt übernimmt Zimmermann. Als Geschäftsführer der Stadtentwicklungsgesellschaft wird er Ende Januar 2025 abberufen. Die Position von Dezernent Andreas Budde ändert sich nicht. Er bleibt Geschäftsführer der SEG.

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