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SolingenWasserwerk Glüder: Ausgemusterte Pulveraktivkohleanlage geht auf die Reise nach Kiew

Wasserwerk Glüder: Ausgemusterte Pulveraktivkohleanlage geht auf die Reise nach Kiew

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Stadtwerke Solingen unterstützen Wasserwerk in Kiew

Solingen/ Mit vereinten Kräften haben die Mitarbeiter der Stadtwerke Solingen in den letzten Tagen die provisorische Pulveraktivkohleanlage noch einmal durchgeprüft und reisefertig gemacht. Gemeinsam mit Hamburg Wasser unterstützen die Stadtwerke Solingen die Kollegen vom Wasserwerk Kiew mit technischem Equipment, um trotz andauernder Kriegeshandlungen ein Mindestmaß an Trinkwasserqualität sicherstellen zu können.

Michael Esser, verantwortlich für den Bereich Trinkwasser bei den Stadtwerken Solingen: „Die von uns nun zur Verfügung gestellte Pulveraktivkohleanlage war bei uns bis 2016, nachdem die ersten Algenpopulationen auftraten, nur als Übergangslösung im Einsatz und erfüllt seit der Inbetriebnahme der regulären Vorfilteranlage im Wasserwerk Glüder nun keine Funktion mehr.“

Foto: Stadtwerke Solingen

Mit der Pulveraktivkohleanlage können eine ganze Reihe von Schadstoffen und Toxinen im Rahmen der Trinkwasseraufbereitung herausgefiltert werden. Die für Kiew zur Verfügung gestellte Anlage hat ungefähr die Größe eines durchschnittlichen PKWs und wiegt mehr als 400kg. Ein echtes Schwergewicht, das da auf die Reise geht. Zu dem genauen Reiseplänen machen die Beteiligten aus Gründen der Sicherheit keine detaillierten Angaben.

Die 2016 in Betrieb genommene Filterstufe wurde damals notwendig, weil 2013 in der Sengbachtalsperre erstmals die Burgunderblutalge aufgetreten ist.

Das Wasserwerk Glüder beherbergt mehrere Filterkessel, welche die Vorfiltration übernehmen und so eine hervorragende Qualität des Trinkwassers für Solingen sicherstellen. „Wenn wir mit unserer nicht mehr benötigten Pulveraktivkohleanlage jetzt den Menschen und insbesondere sensiblen Bevölkerungsgruppen wie älteren Menschen und Kindern in Kiew und Umgebung dadurch helfen können, dann machen wir das gerne. So kann die Restlebensdauer der Anlage noch sinnvoll genutzt werden“, ergänzt Esser.

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