Angebot soll auch nach Kita-Schließungen sichergestellt werden – Dennoch kann es sein, dass Familien nicht ihre Wunschbetreuung erhalten
Solingen/ Die Stadt Solingen, die ev. Kirchengemeinde Wald und das Diakonische Werk haben sich nach der angekündigten Schließung zweier Kitas auf eine Anschlusslösung verständigt. So erhalten alle betroffenen Familien, deren Kind über den 1. August 2026 hinaus einen Kita-Platz benötigt, in enger Abstimmung zwischen der Stadt Solingen und dem Diakonischen Werk ein Betreuungsangebot.
Die Anschlussbetreuung wird unter Berücksichtigung der Elternwünsche geplant und umgesetzt. Dennoch kann es sein, dass Familien nicht ihre Wunschbetreuung erhalten.
Zum 1. August 2025 werden die Kitas außerdem an einem der beiden Standorte zusammengelegt. Durch Abgänge in die Grundschule verbleiben im Kita-Jahr 2025 / 2026 voraussichtlich 43 Kinder für zwei Gruppen. Das Zusammenziehen an einen Kitastandort ermöglicht eine verlässlichere Betreuung. Mitarbeitende können zudem in anderen Kitas des Diakonischen Werks beschäftigt werden. An welchem Standort die Betreuung fortgeführt wird, befindet sich in Klärung durch die ev. Kirchengemeinde Wald.
Die Evangelische Kirchengemeinde Wald als Eigentümerin der Gebäude hatte die Schließung der beiden Kitas Sternstraße und Wiedenhof zum 31. Juli 2026 bekanntgegeben. Daraufhin hatten die Stadt Solingen, die Gemeinde sowie das Diakonische Werk Gespräche zur Perspektive der betroffenen Familien vereinbart.