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„Tiny Forest und Blühwiese“ – Eine Wiese an der Kotter Straße als Lebensort für Insekten

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Solingen/ Die Klingenstadt soll insektenfreundlicher werden. Deshalb wurde das Projekt „MehrArtenRäume“ gestartet bei dem fünf Pilotflächen ökologisch aufgewertet werden. In Solingen-Mitte bekommt eine karge Wiese an der Kotter Straße am Weyersberg die Chance auf mehr Artenvielfalt. Dort wird im November ein „Tiny Forest“ – ein Kleinstwald – gepflanzt.

Ein Tiny Forest ist wie eine grüne Insel in der Stadt: Ein sehr kleines Stück Land wird dicht bepflanzt. Das führt zu einem großen Konkurrenzdruck der Gewächse untereinander. Sie können sich nicht an den Seiten ausdehnen und wachsen schnell in die Höhe. Damit sich Ackerhummel und viele andere Insekten dort wohl fühlen, ergänzen eine Blühwiese, ein Sandarium und Totholz den Tiny Forest.

Die für die ökologische Aufwertung notwendigen Bodenarbeiten sind bereits erledigt. Totholzstämme sind aufgestellt, eine Blühwiese wurde eingesät, sodass im nächsten Frühjahr viele Insekten Nahrung und ein Zuhause finden können. Für Wildbienen und Hummeln, die im Boden ihr Nest bauen, wurde ein Sandarium angelegt. Der spezielle, tonhaltiger Sand bietet ihren Nestern gute Stabilität. Im nächsten Schritt werden nun auf einer Fläche etwa 12 mal 15 Metern rund 600 kleine Bäume gepflanzt.

Interessierte können beim Pflanztag am Mittwoch, 20. November, gerne helfen, dabei Familien, Kinder, Freunde und Nachbarn mitbringen. Um Anmeldung wird gebeten: treffen@MehrArtenSolingen.de.

Hintergrund 
„MehrArtenRäume“ ist ein Projekt des Stadtdienstes Natur und Umwelt Solingen im Bundesprogramm Biologische Vielfalt. Es wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit gefördert. Weitere Informationen: www.mehrartensolingen.de

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