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RegionalesOrangenaktion "Süß statt bitter" - Mit gutem Gewissen genießen

Orangenaktion „Süß statt bitter“ – Mit gutem Gewissen genießen

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Der Verkauf fair geernteter und gehandelter Orangen aus Kalabrien hat wieder begonnen – Wer die gesunden Früchte rechtzeitig zum Weihnachtsfest haben möchte, sollte bis zum 27. November bestellen

Solingen/ Die Monate November bis März sind in Süditalien die Haupterntemonate für Orangen. Daher startet in Solingen jetzt auch wieder die Verkaufsaktion für ökologisch angebaute und fair geerntete Orangen des Vereins S.O.S. Rosarno aus Kalabrien. Für die Klingenstadt koordiniert die „Orangenaktion Bergisches Land“, zu der unter anderem die Evangelische Kirche in Solingen gehört, den Verkauf. Damit die Bio-Orangen rechtzeitig auf dem Weihnachtsteller landen, können die süßen Früchte bis zum 27. November online bestellt werden.

Foto: Evang. Kirchenkreis Solingen

Weitere Infos dazu gibt es online unter https://www.rupelrath.de/orangenprojekt.html oder direkt bei Christine Reinert-Bohne (Mail: orangen@rupelrath.de oder telefonisch unter der Rufnummer 0151 / 70 06 40 05).

Am 18. Dezember (15.00 Uhr bis 18.00 Uhr) und am 19. Dezember (11.00 Uhr bis 14.00 Uhr) können die Früchte dann auf dem Betriebshof der Technischen Betriebe Solingen (TBS), Tersteegenstr. 21 a, in Gräfrath abgeholt werden. Eine weitere Lieferung ist dann für Mitte März 2025 geplant. Dazu kann noch bis Mitte Februar 2025 bestellt werden.

Fester Lohn und Sozialversicherung

Wer Früchte bei der „Orangenaktion Bergisches Land“ bestellt, bekommt nicht nur leckeres Obst, sondern unterstützt auch eine gute Sache: Während konventionell angebaute und vertriebene Orangen oftmals von afrikanischen Wanderarbeitern geerntet werden, die unter katastrophalen hygienischen Bedingungen untergebracht sind und für einen Hungerlohn schuften müssen, erhalten sie vom Verein S.O.S. Rosarno einen Mindestlohn sowie eine Sozialversicherung. Die bäuerlichen Betriebe wiederum, die sich in diesem Verein zusammengeschlossen haben, produzieren Orangen unter fairen Bedingungen und nach den Kriterien des ökologischen Anbaus. Durch die Direktvermarktung über die „Orangenaktion Bergisches Land“ erhalten sie faire Preise und machen sich somit unabhängig von den großen Supermarktketten und von Zwischenhändlern, die die Preise diktieren.

Gegen moderne Sklaverei

„Die Orangenernte ist in weiten Teilen Südeuropas eine Form moderner Sklaverei. Die Abnehmer der Früchte sind multinationale Konzerne und Handelsketten. Sie diktieren den Bauern oft Preise, die nicht einmal die Produktionskosten decken“, erläutert Christine Reinert-Bohne von der Evangelischen Kirchengemeinde Rupelrath. Sie ist Mitinitiatorin der „Orangenaktion Bergisches Land“.

Foto: Evang. Kirchenkreis Solingen

Mit dem Ankauf der kalabrischen Orangen leiste die Orangenaktion nunmehr einen Beitrag, damit das Projekt S.O.S. Rosarno ein Erfolg wird und viele Nachahmer findet. „Mit dem Kauf unserer Orangen kann jeder einen kleinen, aber wichtigen Beitrag für eine gerechtere Globalisierung leisten“, unterstreicht Matthias Schmid, Ökumenepfarrer für das Bergische Land bei der Vereinten Evangelischen Mission (VEM). Auch die VEM unterstützt die Orangenaktion.

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