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GesundheitSchulungstruck am Alexianer St. Remigius Krankenhaus Opladen

Schulungstruck am Alexianer St. Remigius Krankenhaus Opladen

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Die Assistenzärzte der Orthopädie und Unfallchirurgie des Alexianer St. Remigius Krankenhauses Opladen schulen Ihre Fähigkeiten der Arthroskopie im Schulungstruck unter realistischen Bedingungen

Opladen/ Erfolg braucht Nachwuchs. „Die Ausbildung junger Ärztinnen und Ärzte ist uns besonders wichtig, deshalb sind wir froh, dass heute der Arthrex-OP-Truck bei uns Station macht“, sagt Priv.-Doz. Dr. Ralf Decking. Der Chefarzt der Orthopädie und Endoprothetik am Alexianer St. Remigius Krankenhaus Opladen leitet das Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung mit einem Einzugsgebiet weit über die Stadtgrenzen Leverkusens hinaus. „Wir sind die größte Orthopädie mit den höchsten Patientenzahlen der Stadt“, sagt Priv.-Doz. Dr. Ralf Decking. Auch die Bandbreite der Eingriffe ist bleibt umfänglich: „Wir dürfen weiterhin die komplexen Prothesenwechsel für die Stadt und die Region anbieten.“

Elf Meter lang und zweieinhalb Meter breit ist der Truck, ausgestattet mit zwei Operationsstationen für Arthroskopien. Früher nannte man diese Eingriffe noch „Schlüsselloch-Operationen“. Davon könne keine Rede mehr sein, sagt Oberarzt Alin Albulescu: „Die hochauflösende Kamera überträgt die Bilder aus dem Inneren des Gelenks auf einen Monitor – mit fünffacher Vergrößerung.“ Im Grunde sehe man so selbst kleinste Strukturen messerscharf.

Für die Operateure bedeutet die Arthroskopie eine andere Sichtweise. Über kleine Schnitte werden Röhrensysteme für die Kamera und die Instrumente zum Operationsgebiet geführt, die Bilder aus dem Gelenk auf den Bildschirm übertragen. „Die dritte Dimension müssen wir gedanklich hinzufügen“, erklärt Alin Albulescu. Dafür sind für die Patientinnen und Patienten die Narben klein, die Risiken für Wundheilungsstörungen deutlich reduziert.

Heute stehen das Knie, die Schulter und der Fuß auf dem Lehrplan. „Natürlich kennen alle die Anatomie und die Strukturen aus dem Studium“, sagt Ralph Hülsemann, Leitender Oberarzt der Orthopädie, der die Schulung organisiert hat und die nächste Generation auch anleitet. „Es ist wichtig für die jungen Kolleginnen und Kollegen, dass sie sich die Haptik und Funktionsweise in Ruhe aneignen können, ohne dass ein Patient in Narkose liegt.“ Selbst Fehler sind heute erlaubt – schließlich werden Humanpräparate, keine Patientinnen und Patienten operiert.

Geschäftsführer Thomas Karls steht voll hinter dem Projekt. Eine umfassende Ausbildung sei enorm wichtig für die Zukunft. „Wir haben die Leistungsgruppen für Knie- und Hüftprothesen inklusive der komplexen Wechseloperationen uneingeschränkt und dauerhaft bekommen, dafür brauchen wir auch in Zukunft gut ausgebildete Orthopäden“, sagt er und ergänzt: „Andere Kliniken der Stadt wurde eine Zentrumsbildung ins Pflichtenheft geschrieben, die sie bis 2026 nachweisen müssen.“ Gerade die komplexen Revisionseingriffe dürfen in Zukunft nur noch im St. Remigius Krankenhaus Opladen erfolgen, das auch weiterhin die volle Weiterbildung für umfassend ausgebildete Orthopäden und Unfallchirurgien anbieten kann.

Inzwischen ist man im Truck von den Nähten des Meniskus im Knie zu den Füßen gewechselt, einem der Spezialgebiete von Ralf Hülsemann. Er leitet die jungen Assistentinnen und Assistenten gern an und lernt bei aller Erfahrung immer wieder hinzu. „Die Materialien und Techniken entwickeln sich rasant, wer immer auf dem aktuellen Stand sein möchte, muss sich auch immer fortbilden.“ Auch eine Vorgabe der zertifizierten Zentren.

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