Solingen/ Ein Unwetter mit starken Sturmböen hat am Montagnachmittag das Stadtgebiet Solingen getroffen und zu zahlreichen Einsätzen der Feuerwehr geführt. Im Zeitraum von 13.45 Uhr bis 19.30 Uhr wurden insgesamt 26 unwetterbedingte Einsätze abgearbeitet.
Zu den hauptsächlichen Einsatzgründen zählten umgestürzte Bäume, die Straßen und Gehwege blockierten, sowie andere Gegenstände, die von den Sturmböen mitgerissen wurden und eine Gefahr darstellten. Verletzt wurde glücklicherweise bislang niemand.
Die Feuerwehr Solingen war mit Kräften der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr im gesamten Stadtgebiet im Einsatz. Zur Unterstützung der regulären Feuerwehrkräfte wurden zusätzlich die Löscheinheiten 3 (Mangenberg), 5 (Böckerhof), 6 (Gräfrath) und 7 (Wald) alarmiert.
Ein umfangreicherer Sturmschaden musste auf der Wasserstraße durch die Feuerwehr begleitet werden. Dort stürzte ein Baum auf ein Haus. An zahlreichen Straßenzügen kam es einsatzbedingt zu Verkehrsbehinderungen.
Kurzfristig wurde die erste Warnschwelle am Wupperpegel in Unterburg erreicht (2,55m), da der Wupperverband kontrolliert Wasser aus der Wuppertalsperre abgelassen hatte. Eine Hochwassergefahr ergibt sich daraus allerdings nicht. Es ist allerdings davon auszugehen, dass der Wupper-Pegel weiterhin auf einem höheren Niveau bleibt.
Die Feuerwehr Solingen appelliert an die Bevölkerung, weiterhin vorsichtig zu sein, da es auch nach dem Ende des Sturms zu weiteren Schäden kommen kann. Insbesondere lose Dachziegel oder instabile Bäume können noch eine Gefahr darstellen.