Mainz/ Das Spiel beim 1. FSV Mainz 05 sollte so etwas wie ein Neuanfang für den Bergischen HC sein, der im Dezember die folgenreichen Verletzungen von Prudence Kinlend (Knie), Hannah Kamp (Wadenbeinbruch) und Lina Seiffarth (Kreuzbandriss) hinnehmen musste.
Das Team von Trainerin Kerstin Reckenthäler kam am späten Samstagabend auch gut ins Spiel, führte nach Treffern von Leo Kockel, Djazzmin Trabelsi (2), Johanna Stockschläder und Annalena Welsch mit 5:3. In der elften Minute setzte Welsch, seit Wochen in bestechender Form, erneut zum Sprungwurf an, verlor durch Kontakt mit einer Gegenspielerin die Kontrolle und fiel unglücklich auf ihren rechten Arm. Ihr Schmerzschrei verhieß nichts Gutes. Später bestätigte sich eine schwere Verletzung am rechten Ellenbogen. Der gerufene Rettungsdienst behandelte die 28-Jährige lange auf dem Spielfeld, bevor sie in die Mainzer Uniklinik transportiert wurde. Dort wurde der Ellenbogen reponiert und eingegipst.
Nach knapp einstündiger Unterbrechung verständigten sich beide Mannschaften darauf, das Spiel abzubrechen.
Weitere Untersuchungen bei Dr. Robert Weindl am Montag in Solingen werden Aufschluss darüber geben, ob zusätzlich eine Fraktur oder eine Bänderverletzung vorliegt und ob operiert werden muss.
An dieser Stelle ein großes Dankeschön nach Mainz an die Verantwortlichen und die Helfer für die tatkräftige und unkomplizierte Unterstützung.
Bereits nächsten Samstag begrüßen die Löwinnen im NRW-Derby den TuS Lintfort im Leistungszentrum Kanalstraße. Am 18. Januar um 18.30 Uhr brauchen die BHC-Damen mehr denn je die Unterstützung ihrer Fans in der Halle!
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