- Anzeige -spot_img
- Anzeige -spot_img
- Anzeige -spot_img
- Anzeige -spot_img
- Anzeigespot_img
Dies & DasVBE Solingen beklagt: Schulleitungen benötigen mehr als technische Hilfsmittel

VBE Solingen beklagt: Schulleitungen benötigen mehr als technische Hilfsmittel

- Anzeige - spot_img

Schulministerium will mit KI und elektronischem Postfach Schulleitungen stärken

Solingen/ Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) zur Unterstützung von Schulleitungen mag eine Hilfestellung sein, die jedoch die grundlegenden Herausforderungen im Schulalltag nicht lösen kann. Auch die Einrichtung eines Postfaches für Schulleitungen, in dem diese eigenständig Vorschläge einreichen sollen, um ihr Arbeitsfeld zu optimieren, bedeutet noch lange keine echte Entlastung.

„Es mag ein Schritt in die richtige Richtung sein, jedoch ist das insgesamt zu kurz und zu oberflächlich gedacht. Es braucht mehr als technische Hilfsmittel oder einen Kummerkasten, um die Bedingungen an Schulen nachhaltig zu verbessern und das Amt der Schulleitung attraktiver zu gestalten. Wer meint, dass der Einsatz Künstlicher Intelligenz ein Selbstläufer wäre, um Belastungen zu reduzieren, der irrt. Zudem nutzen viele Schulleitungen KI schon, um organisatorische Aufgaben zu vereinfachen und zu bewältigen“, sagt Jens Merten, Vorsitzender des VBE Solingen.

„Schulleitungen benötigen vorrangig mehr Leitungszeit und mehr pädagogisches Personal. Allein das würde für eine spürbare Entlastung der Kolleginnen und Kollegen sorgen. Es ist ausserdem weiterhin wichtig, mehr Menschen für den Beruf der Lehrkraft und eben auch für Leitungspositionen zu gewinnen. Aktuell müssen wir aufpassen, nicht noch weiter vorhandenes Personal zu verlieren. Ich führe aktuell zum Teil mehrfach pro Woche Gespräche mit Kolleginnen und Kollegen, die über einen Ausstieg aus dem System Schule nachdenken. Das ist mittlerweile eine extrem besorgniserregend Situation“, kommentiert Jens Merten.

Die aktuelle Schulleitungsumfrage des VBE NRW zeigt, dass fast die Hälfte der Schulleitungen ihr Amt nicht weiterempfehlen würde. Zeitmangel, ein überbordendes Aufgabenfeld und fehlende personelle Ressourcen sind zentrale Belastungsfaktoren.

- Anzeige - spot_img
- Anzeige -
- Anzeige - spot_img

Weitere Nachrichten

- Anzeige -spot_img