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Warnstreiks bei der Deutsche Post AG: ver.di erhöht auch in NRW den Druck auf Arbeitgeber

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Düsseldorf/ Im Tarifkonflikt mit der Deutschen Post AG erhöht die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di NRW) mit Warnstreiks den Druck auf die Arbeitgeber. Am heutigen Dienstag (28. Januar) und am Mittwoch (29. Januar) werden Beschäftigte in der Zustellung bei der Deutschen Post an verschiedenen Standorten landesweit zu Warnstreiks aufgerufen. Es wird in diesen Bereichen zu Ausfällen und Verzögerungen bei der Zustellung von Paketen und Briefen kommen.

„Die zweite Verhandlungsrunde in der vergangenen Woche hat kaum Bewegung und keine greifbaren Verhandlungsergebnisse geliefert“, erklärte Thomas Großstück, Landesfachbereichsleiter Postdienste, Speditionen und Logistik NRW. „Die Sichtweise der Arbeitgeber, die Forderungen der Beschäftigten seien nicht finanzierbar, ist für uns nicht akzeptabel. Die noch immer hohen Lebenshaltungskosten lassen sich nur mit einer deutlichen Lohnsteigerung bewältigen.“ Zudem sei weitere Entlastung der Beschäftigten durch zusätzliche Freizeit notwendig.

Logo: ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft

„Unsere Antwort werden wir in NRW mit Warnstreiks in den Betrieben geben. Unsere Botschaft an die Arbeitgeber lautet: Wir meinen es ernst und wir sind bereit, den Druck weiter zu erhöhen.“

ver.di fordert für die Tarifbeschäftigten und Auszubildenden sowie für Duale Studenten eine Tarifsteigerung von linear sieben Prozent bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von zwölf Monaten. Für die Tarifbeschäftigten und Auszubildenden werden drei Tage mehr Urlaub sowie ein zusätzlicher Urlaubstag für ver.di-Mitglieder gefordert.

Die dritte Tarifverhandlungsrunde ist für den 12. und 13. Februar angesetzt.

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