Solingen/ Einstimmig und ohne Enthaltung hat der Unterbezirksvorstand der Solinger SPD auf einer Klausurtagung am Samstag beschlossen, mit Josef Neumann als SPD-Kandidaten in die Oberbürgermeisterwahl am 14. September zu gehen.
Neumann hatte seine Bereitschaft hierzu bereits im Rahmen eines Pressegesprächs am Donnerstagvormittag geäußert, nachdem Amtsinhaber Tim Kurzbach tags zuvor öffentlich seinen Verzicht auf eine erneute Kandidatur erklärt hatte.
„Wir zollen unserem Oberbürgermeister Tim Kurzbach unseren tiefsten Respekt für seine Entscheidung, nach über neun Jahren engagierter Arbeit für Solingen einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen“, so die Co-Vorsitzende der Solinger SPD, Sabine Vischer-Kippenhahn.
Kurzbach war bei der Klausurtagung selbst anwesend und dankte für die jahrelange gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Der designierte Oberbürgermeisterkandidat Josef Neumann machte deutlich, dass die Solinger SPD bei der Kommunalwahl am 14. September antreten werde, um das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger zu gewinnen.
„Wir werden mit Offenheit und Fairness in den Wahlkampf gehen – denn eine konstruktive politische Auseinandersetzung lebt vom Dialog und gegenseitigem Respekt. Auch nach einem Wahlkampf muss Zusammenarbeit möglich sein, um die Stadt gemeinsam voranzubringen“, so Neumann.
In den kommenden Wochen wird die Solinger SPD den begonnenen Programmprozess engagiert fortführen und weiterentwickeln. „Unser Ziel ist es, mit durchdachten Konzepten und tragfähigen Lösungen zu überzeugen – im offenen Dialog und mit einer sachlichen Debatte“, betont Vischer-Kippenhahn.
Das Votum der Vorstandsmitglieder stellt eine Empfehlung dar. Die offizielle Wahl zum Oberbürgermeisterkandidaten erfolgt bei der Aufstellungskonferenz der Solinger SPD am 15. März, bei der auch die Kandidatinnen und Kandidaten für den Rat der Stadt und die Bezirksvertretungen aufgestellt werden. Das Kommunalwahlprogramm selbst wird auf einem Programm-Partei im Sommer beschlossen.
„Mit Josef Neumann haben wir einen erfahrenen, vernetzten und visionären Kandidaten, der die positiven Entwicklungen der vergangenen Jahre fortsetzen und neue Impulse für Solingen setzen kann“, so Vischer-Kippenhahn abschließend.
