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SolingenÖffentlicher Dienst: Freitag ganztägige Warnstreiks in Solingen

Öffentlicher Dienst: Freitag ganztägige Warnstreiks in Solingen

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Solingen/ Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft kündigt im Rahmen der Tarifauseinandersetzung mit den Arbeitgebern von Bund und Kommunen für Freitag, 14. Februar, zahlreiche Streikmaßnahmen in Solingen an. Mit den Streiks reagiert ver.di auf die erste Verhandlungsrunde, die am Freitag, 24. Januar, in Potsdam ergebnislos vertagt wurde und setzt ein Zeichen für eine bessere Bezahlung und einen attraktiveren öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen.

„Absolut enttäuschend!“ So lautet das Fazit der ersten Verhandlungsrunde für den öffentlichen Dienst von Stephanie Peifer, Geschäftsführerin des ver.di-Bezirks Düssel-Rhein-Wupper. „Die Beschäftigten sind stinksauer“, berichtet sie. Denn in der ersten Verhandlungsrunde haben die Arbeitgeber keine Bereitschaft zu ernsthaften Verhandlungen erkennen lassen.

Deshalb ruft ver.di am Freitag, 14. Februar die die Beschäftigten der Stadtverwaltung Solingen, der Technischen Betriebe Solingen, des Städtischen Klinikums, der Stadtwerke Solingen sowie der Stadtsparkasse Solingen zum ganztägigen Streik auf.

Viele Städtische Kitas werden geschlossen bleiben und Mülltonnen werden nicht geleert. Außerdem rechnet ver.di mit Einschränkungen bei Bürgerbüros und anderen städtischen Dienstleistungen.

Klinikum Solingen arbeitet im Notfallmodus

Im Klinikum ist der Notdienst sichergestellt, aber auch dort wird der Streik Auswirkungen haben. So werden etwa planbare Eingriffe verschoben werden müssen.

„Es braucht Lösungen für starke Überlastung durch Personalmangel und Arbeitsverdichtung sowie ein starkes Zeichen, um den öffentlichen Dienst für Fachkräfte attraktiver zu machen. Bundesweit fehlt Personal für rund 500.000 Stellen. Jetzt machen wir Druck, damit die Arbeitgeber ein verhandlungsfähiges Angebot in der nächsten Verhandlungsrunde vorlegen“, erklärt Stephanie Peifer.

ver.di fordert in der Tarifrunde von Bund und Kommunen 2025 ein Volumen von acht Prozent, mindestens aber 350 Euro mehr monatlich für Entgelterhöhungen und höhere Zuschläge für besonders belastende Tätigkeiten. Die Ausbildungsvergütungen und Praktikantenentgelte sollen um 200 Euro monatlich angehoben werden. Außerdem fordert ver.di drei zusätzliche freie Tage, um der hohen Verdichtung der Arbeit etwas entgegenzusetzen. Für mehr Zeitsouveränität und Flexibilität soll zudem ein „Meine-Zeit-Konto“ sorgen, über das Beschäftigte selbst verfügen können.
 

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