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RegionalesFlughafenstreik: ver.di ruft Beschäftigte in Düsseldorf und Köln/Bonn zum ganztägigen Warnstreiks auf

Flughafenstreik: ver.di ruft Beschäftigte in Düsseldorf und Köln/Bonn zum ganztägigen Warnstreiks auf

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Nordrhein-Westfalen/ Da es auch in der zweiten Tarifrunde für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes bei Bund und Kommunen kein Angebot gab, ruft die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di NRW) Beschäftigte des öffentlichen Dienstes an den Flughäfen Düsseldorf und Köln/Bonn zu ganztägigen Warnstreiks auf.

Die Arbeitsniederlegungen beginnen am Flughafen Köln/Bonn bereits am Sonntagabend, 23. Februar. Am Flughafen Düsseldorf beginnt der Warnstreik am frühen Montagmorgen, 24. Februar. Die Gewerkschaft ver.di rechnet mit umfangreichen Auswirkungen auf Passagierflüge an beiden Flughäfen.

„Die bisherige Verweigerungshaltung der Arbeitgeber trifft auch die Beschäftigten an den NRW-Flughäfen hart“, erklärt Gabriele Schmidt, ver.di-Landesbezirksleiterin NRW. „Viele von ihnen sind durch das zunehmend hohe Arbeitsaufkommen, bedingt durch fehlendes Personal, stark belastet. Die oft körperlich anstrengende Arbeit bei Wind und Wetter ist mit hohem Zeitdruck und der Verantwortung für Mensch und Technik verbunden. Die hohen Lebensmittel-, Miet- und Nebenkosten lassen sich auch durch eine abschwächende Konjunktur nicht wegdiskutieren. Beides zusammen zeichnet ein Gesamtbild, das auch an den Verkehrsflughäfen keine zukunftsfähigen und attraktiven Arbeitsbedingungen erkennen lässt. Es braucht dringend ein verhandlungsfähiges Angebot, damit unsere Infrastruktur nicht zusammenbricht.“

ver.di fordert in der Tarifrunde von Bund und Kommunen 2025 ein Volumen von acht Prozent, mindestens aber 350 Euro mehr pro Monat für Entgelterhöhungen sowie höhere Zuschläge für besonders belastende Tätigkeiten. Die Ausbildungsvergütungen und Praktikantenentgelte sollen um 200 Euro monatlich angehoben werden. Außerdem fordert ver.di drei zusätzliche freie Tage, um der hohen Verdichtung der Arbeit etwas entgegenzusetzen. Für mehr Zeitsouveränität und Flexibilität soll zudem ein „Meine-Zeit-Konto“ sorgen, über das die Beschäftigten selbst verfügen können.

Die dritte Runde der Tarifverhandlungen findet vom 14. bis 16. März in Potsdam statt. Das Tarifergebnis soll zeit- und wirkungsgleich auf Beamte, Richter und Soldaten sowie auf Versorgungsempfänger übertragen werden. ver.di führt die Tarifverhandlungen auch für GdP, GEW, IG BAU sowie in Zusammenarbeit mit dem dbb beamtenbund und tarifunion.

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