Solingen/ Ein Routineeinsatz mit potenziell gefährlichen Folgen: Am Samstagvormittag wurde die Feuerwehr gegen 11.31 Uhr zu einem Brand am Stadersberg in Merscheid gerufen. Während Reparaturarbeiten an einem Motorrad fing das Fahrzeug plötzlich Feuer.
Trotz dichter Rauchschwaden und lodernder Flammen gelang es dem Besitzer (61), das brennende Motorrad noch vor das Scheunentor zu schieben und umgehend die Feuerwehr zu alarmieren.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand das Motorrad bereits in Vollbrand. Einzelne brennende Teile hatten sich in der Scheune verteilt. Durch den schnellen Löschangriff konnte eine Ausbreitung des Feuers jedoch verhindert werden.
Der 61-jährige Besitzer des Motorrades erlitt nach Angaben eines Polizeisprechers eine Rauchgasvergiftung sowie mehrere Verbrennungen. Er wurde vor Ort durch den Rettungsdienst und einen Notarzt behandelt und anschließend ins Klinikum transportiert.
Die Ursache des Brandes ist noch unklar. Die Polizei hat dazu die Ermttlungen aufgenommen.
Während des Einsatzes war der Stadersberg für rund 45 Minuten voll gesperrt. Die angrenzende Merscheider Straße war in Höhe der Einsatzstelle einspurig gesperrt. Es kam dadurch zu Verkehrsbehinderungen.
