Moers/ Wie erst heute bekannt wurde, ist ein 50-jährigen Lkw-Fahrer aus Solingen bei dramatischer Unfall auf der A57 bei Moers am Dienstagmittag lebensgefährlich verletzt worden. Der Fahrer wurde in seinem Führerhaus eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden.
Wie die Autobahnpolizei mitteilt, fuhr ein 26-jähriger Lkw-Fahrer zunächst auf dem rechten Fahrstreifen der A57 in Richtung Nimwegen als er aufgrund eines Verkehrsstaus in Höhe der Anschlussstelle Moers-Hülsdonk gegen 14.00 Uhr abrupt abbremsen musste. Aus bisher ungeklärten Gründen konnte der 50-jährige Solinger mit seinem LKW nicht mehr rechtzeitig anhalten und fuhr auf den vorausfahrenden LKW auf.
Der Solinger wurde durch den Aufprall in seiner Fahrerkabine eingeklemmt. Die Feuerwehr konnte ihn nur mit größtem Aufwand befreien. Ein Rettungshubschrauber brachte den schwer verletzten Mann anschließend in ein Krankenhaus, wo er aufgrund seiner schweren Verletzungen um sein Leben kämpft.
Der 26-jährige Fahrer des ersten Lkw blieb unverletzt und konnte die Unfallstelle eigenständig mit seinem Fahrzeug verlassen. Während der Bergungsarbeiten und der anschließenden Unfallaufnahme durch das Team der Verkehrsunfallaufnahme war die A57 in Richtung Nimwegen bis 19.30 Uhr voll gesperrt. Dadurch kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und mehreren Kilometern Rückstau.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur genauen Ursache des Unfalls aufgenommen, doch bislang ist unklar, warum der Solinger Lkw-Fahrer den Stopp des vorausfahrenden Fahrzeugs nicht rechtzeitig bemerkt hat.