Von dem ganztägigen Warnstreik am Mittwoch, 12. März, sind insbesondere alle städtischen Dienststellen, Kindertagesstätten, Altenzentren der Stadt Solingen, Städtisches Klinikum, Stadtwerke, Stadt-Sparkasse, Technische Betriebe Solingen (TBS) und die städtische Bädergesellschaft betroffen – Auch der Verkehrsbetrieb der Stadtwerke Solingen wird bestreikt, sodass der Busverkehr komplett eingestellt ist
Solingen/ Die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten im kommunalen Dienst stagnieren, da die Arbeitgeberseite keinerlei Bereitschaft zeigt, auf die berechtigten Forderungen der Beschäftigten einzugehen. Die Komba Gewerkschaft Ortsverband Solingen bezeichnet diese Haltung als einen „Schlag ins Gesicht“ aller Beschäftigten, die täglich durch ihren Einsatz das Funktionieren der Stadt sicherstellen.
Trotz steigender Lebenshaltungskosten, wachsendem Arbeitsdruck und der hohen Verantwortung, die die Beschäftigten tragen, verweigern die Arbeitgeber eine angemessene Anpassung der Einkommen. Diese Blockadehaltung führt nicht nur zu Frustration unter den Beschäftigten, sondern wird auch spürbare Auswirkungen für die Bürgerinnen und Bürger haben.
Streikaufruf für den 12. März
Als Reaktion auf die festgefahrenen Verhandlungen ruft die Komba Solingen alle Beschäftigten der Stadtverwaltung sowie der städtischen Betriebe und Einrichtungen zu einem ganztägigen Warnstreik am 12. März auf.
Von dem Streik betroffen sein werden unter anderem:
Alle städtischen Dienststellen
Kindertagesstätten
Altenzentren der Stadt Solingen
Städt. Klinikum Solingen
Stadtwerke Solingen
Stadtsparkasse Solingen
Technische Betriebe Solingen (TBS)
Bädergesellschaft
Da die Verkehrsbetriebe der Stadtwerke Solingen ebenfalls bestreikt werden, ist der Linienbusverkehr in Solingen am Mittwoch, 12. März, ganztägig komplett eingestellt.
Durch den Streik werden viele Dienstleistungen an diesem Tag nicht oder nur eingeschränkt zur Verfügung stehen. So ist mit geschlossenen Kitas, Einschränkungen im Verwaltungsbetrieb und möglichen Engpässen in weiteren Bereichen der Daseinsvorsorge zu rechnen. Die Komba Solingen bittet die Solinger Bürgerschaft um Verständnis und Unterstützung, da dieser Streik notwendig ist, um auf die untragbare Haltung der Arbeitgeber aufmerksam zu machen.
Aufforderung zur Bürgerbeteiligung
Die Gewerkschaft ruft dazu auf, dass alle Personen, die von den Streikmaßnahmen betroffen sind, ihren Unmut über die Blockadehaltung der Arbeitgeber direkt zum Ausdruck bringen. Beschwerden über die Schließungen und Einschränkungen können direkt per E-Mail an die Präsidentin des Verbands Kommunaler Arbeitgeber (VKA), Karin Welge, unter info@vka.de gesendet werden.
