Solingen/ Die Bürgergemeinschaft für Solingen (BfS) hat eine Anfrage an die Verwaltung der Stadt Solingen zur Zukunft der Festhalle Ohligs gestellt. Anlass sind die zahlreichen Trägerwechsel und widersprüchlichen Informationen über die weitere Entwicklung der traditionsreichen Veranstaltungshalle.
Die BfS äußert in ihrer Anfrage deutliche Bedenken hinsichtlich des aktuellen Zustands der Festhalle. „Seit dem Eigentümerwechsel ist eine deutliche Verschlechterung des Zustands der Festhalle Ohligs erkennbar“, so der BfS-Bezirksvertreter Michael Bender. „Zudem werden verschiedene Zukunftsideen teils öffentlich, teils informell kommuniziert, ohne dass die Bezirksvertretung oder die Bürgerinnen und Bürger des Stadtbezirks ausreichend informiert werden.“
Um Klarheit zu schaffen, stellt die BfS folgende Fragen an die Verwaltung:
- Inwiefern kommt der derzeitige Eigentümer seinen Instandhaltungs-, Verkehrssicherungs- und Pflegeverpflichtungen nach?
- Wie ist die zukünftige Eigentümer-, Träger- und Betreiberstruktur geplant?
- Welche Nutzungskonzepte sind vorgesehen?
- Wie wird eine adäquate Information der Bezirksvertretung und der Bürgerschaft sichergestellt?

Die BfS betont die Bedeutung der Festhalle Ohligs als zentrale Einrichtung für den Stadtbezirk. „Die Zukunft dieser wichtigen Einrichtung darf nicht im kleinen Kreis und unter Ausschluss der Öffentlichkeit entschieden werden“, so Michaels Bender weiter. „Wir fordern Transparenz und eine offene Kommunikation, um die Festhalle als Veranstaltungsort für die Solinger Bevölkerung zu erhalten.“