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Sport & FreizeitGlanzleistung im Heimspiel: Bergischer HC gewinnt gegen TV Großwallstadt souverän mit 36:23...

Glanzleistung im Heimspiel: Bergischer HC gewinnt gegen TV Großwallstadt souverän mit 36:23 (18:7)

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Bergisches Land/ Acht Rückrundenspiele, acht Siege: Besser könnte die Bilanz des Bergischen HC nach der Winterpause in der 2. Handball-Bundesliga nicht sein. Und viel besser könnte er teilweise wohl auch nicht spielen. Gegen den TV Großwallstadt agierten die Gastgeber vor 2.187 Fans in der Unihalle in der ersten Halbzeit so herausragend, dass schon zur Pause keine Zweifel mehr am Sieg bestanden. Das 36:23 (18:7) gehört zu den besten Saisonleistungen des Tabellenführers.

Von Anfang präsentierten sich die Gastgeber wie ein Spitzenreiter. Die Abwehr fand gleich guten Zugriff, dazu hielt Christopher Rudeck, was zu halten war – und noch einiges darüber hinaus. In der Halbzeit hatte der Keeper seine Fangquote auf 68 Prozent heraufgeschraubt und damit natürlich großen Anteil am frühzeitigen Einbiegen seiner Mannschaft auf die Siegerstraße.

Foto: Ronald van Zwienen

Doch nicht nur Rudeck überragte das Geschehen, letztlich spielte sich das gesamte Team in einen Flow. Im Angriff blieben zwar ein paar Sechs-Meter-Bälle ungenutzt, aber der Weg dahin war einfach sehenswert. Immer wieder drückten die Löwen gewaltig aufs Tempo. Der TV Großwallstadt wusste phasenweise nicht, wie ihm geschieht – so sehr wurden sie von Eloy Morante Maldonado und dem BHC überrollt.

Der einmal mehr bärenstarke Noah Beyer hatte gerade zum 9:3 getroffen, da stellten die Gäste bereits auf den siebten Feldspieler um. Dieses Rezept verwarf der TVG allerdings auch schnell. Auch gegen sieben Angreifer verteidigte der BHC so gut, dass er den Ball eroberte und – wie im Fall von Morante – sogar ins leere Gehäuse traf. Das Tor sah spektakulär aus, weil Großwallstadts Schlussmann Julian Buchele mit aller Dynamik bei seiner Rückkehr in den Kasten retten wollte, aber um eine Zehntelsekunde zu spät kam und genau nach Einschlag des Balles angerauscht kam.

Foto: Ronald van Zwienen

2.187 Fans hatten ihr Team die ganze Zeit schon gefeiert und wurden durch solch spektakuläre Aktionen natürlich zusätzlich animiert. Das 18:7 zur Pause war eine echte Demonstration der Überlegenheit, die es auch nach Wiederbeginn noch blieb. Zwar gewannen die Bergischen den Durchgang „nur“ noch mit zwei Toren Unterschied (18:16), aber sie agierten weiterhin sehr souverän.

Daran änderten auch zahlreiche Wechsel nichts, die das BHC-Trainergespann Arnor Gunnarsson und Markus Pütz vornahmen. Arnor Vidarsson traf zwei Mal aus dem Rückraum, Soeren Servos bekam Einsatzzeit auf der Mitte, Lukas Diedrich ging ins Tor – alle 16 Spieler bekamen Einsatzminuten. Der Schlusspunkt aus BHC-Sicht war Tjörvi Gislason vorbehalten. Der Kreisläufer erzielte in akrobatischer Manier sein einziges Tor. Es war eines der schönsten des Abends.

Löwengebrüll – Stimmen zum Spiel

Andre Lohrbach: „Glückwunsch an den BHC zu einem verdienten Heimsieg. Das Spiel ist relativ schnell erzählt: Wir hatten heute der großen Qualität, die der BHC im Kader hat, wenig entgegenzusetzen. Wir haben über weite Strecken des Spiels versucht, uns für die nächste Aufgabe ein gutes Gefühl zu holen und mit unserem System das Beste rauszuholen – das hat vor allem in der zweiten Halbzeit besser geklappt, wo wir dann kurz auf minus acht verkürzen konnten. Auch wenn ich weiß, dass das eine Milchmädchenrechnung ist, haben wir da kurz mit plus drei geführt. Im Großen und Ganzen muss man aber sagen, dass wir heute keine Chance hatten. Alles, was wir so ein bisschen probiert haben, ist – sei es im Angriff oder in der Abwehr – an der Qualität des BHC gescheitert. Das ist jetzt keine große Überraschung für uns. Für uns gilt es das jetzt abzuhaken und gut zu regenerieren. Wir haben am Sonntag ein sehr, sehr wichtiges Spiel gegen Dormagen, wo wir wieder punkten wollen.“

Markus Pütz: „Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt, die uns dann erlaubt, in der zweiten Halbzeit ein bisschen zu rotieren und auszuprobieren. Die Jungs haben es vorne wie hinten sehr, sehr konsequent gelöst. Diese erste Halbzeit macht uns auch als Trainer sehr stolz und zeigt auch, wie die Jungs weitermarschieren wollen. Es waren zwei wichtige Heimpunkte, wir regenerieren jetzt und dann geht es darum, uns auf das nächste Spiel am Samstag vorzubereiten. Dresden wird nicht einfach.“

Fabian Gutbrod: „Wir machen es sehr souverän, gehen das Spiel so an, wie man es angehen muss. Ich glaube, es war relativ schnell klar, wer heute als Spielfeld das Sieger verlässt. Deswegen bin ich glücklich, stolz und zuversichtlich, was die nächsten Aufgaben angeht. In allen Bereichen haben wir auf sehr hohem Niveau agiert. Wir vergeben sechs Sechs-Meter-Bälle in der ersten Halbzeit. Dass die gar nicht ins Gewicht fallen, zeigt schon, dass wir gut decken, gut angreifen, gut zurücklaufen und gut nach vorne laufen.“

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