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RegionalesVerwaltungsvorstände stärken interkommunale Zusammenarbeit

Verwaltungsvorstände stärken interkommunale Zusammenarbeit

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Solingen/ Bildung, Mobilität, Veranstaltungssicherheit – kommunale Angebote enden für die Bürgerschaft nicht an der Stadtgrenze. Um gemeinsame Lösungen zu entwickeln und die interkommunale Zusammenarbeit zu intensivieren, treffen sich die Verwaltungsvorstände der Nachbarstädte Solingen und Langenfeld regelmäßig.

In der vergangenen Woche luden Solingens Oberbürgermeister Tim Kurzbach und Langenfelds Bürgermeister Frank Schneider die Verwaltungsvorstände beider Städte in die neuen Räumlichkeiten der CBS University of Applied Sciences auf dem CBS Campus in der Prinzenstraße ein. Die Hochschule bietet duale Studiengänge in Bereichen wie Wirtschaftsinformatik, International Management, Nachhaltigkeitsmanagement sowie den neuen Studiengang Soziale Arbeit und Pädagogik an.

CBS als Standortfaktor für die lokale Wirtschaft

Mit der Ansiedlung des Hochschulstandortes in Solingen wurde ein bedeutender Beitrag zur Nachwuchs- und Fachkräftegewinnung für die lokale Wirtschaft geschaffen. Beim Rundgang durch die modernen Gebäude betonte Oberbürgermeister Kurzbach: „Die Studierenden kommen sowohl aus der direkten Umgebung als auch zunehmend aus dem gesamten Bundesgebiet. Hier im Bergischen Land finden sie innovative Unternehmen, bei denen sie neben ihrer beruflichen Ausbildung direkt einen weiterqualifizierenden Hochschulabschluss erwerben können.“

Gemeinsame Positionierung beim Netzausbau der Deutschen Bahn

Ein weiteres Thema des Austauschs waren die Pläne zum Netzausbau der Deutschen Bahn bis 2040. Durch die entschlossene Positionierung der bergischen und rheinischen Kommunen wurde eine stärkere Netztaktung zwischen Köln und Düsseldorf unter Anbindung der Städte Solingen und Langenfeld erreicht. Bürgermeister Schneider äußerte sich dazu: „Trotz der erreichten Fortschritte, bleibt die Zeitschiene aus unserer Perspektive sehr langfristig.“ Oberbürgermeister Kurzbach ergänzte: „Positiv zu bewerten ist, dass die ÖPNV-Planung nun in den Zielsetzungen der Deutschen Bahn verankert ist, was den Kommunen zumindest Planungssicherheit gibt.“

Herausforderungen bei Veranstaltungsplanung und Sicherheit

Auch die gestiegenen Sicherheitsanforderungen bei Veranstaltungen beschäftigen beide Städte. Diese stellen insbesondere ehrenamtliche Veranstalter vor große Herausforderungen und belasten auch die Kommunen. „Feste und Veranstaltungen sind ein zentraler Baustein für den gesellschaftlichen Zusammenhalt“, betonte Oberbürgermeister Kurzbach. „Wir müssen als Verwaltung gleichermaßen für bestmögliche Sicherheitsvorgaben sorgen und gleichzeitig ehrenamtliche Veranstalter unterstützen.“ Solingen stellt hierfür zusätzliche Fördermittel bereit, um Kosten für Absperrungen und Sicherheitsleistungen abzufedern. Bürgermeister Schneider hob hervor, dass Langenfeld bereits seit 2018 versenkbare Poller zur Absicherung des zentralen Veranstaltungsplatzes nutzt.

Gemeinsame Stimme für regionale Interessen

Abschließend betonte Oberbürgermeister Kurzbach: „Der regelmäßige Austausch unter Nachbarn hat sich bewährt. Gemeinsam haben wir als Kommunen die Chance, unserer Stimme in Land und Bund mehr Gehör zu verschaffen.“ Bürgermeister Schneider ergänzte: „Als Nachbarn und Freunde ist es wichtig, dass wir uns eng abstimmen und Synergien zum Wohle unserer Städte nutzen.“

Für alle Beteiligten stand fest: Der Austausch im gemeinsamen Verwaltungsvorstand wird auch in Zukunft fortgesetzt.

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