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SolingenWasserpegel in der Sengbachtalsperre erneut gesunken – Trinkwasserversorgung ist weiterhin gesichert

Wasserpegel in der Sengbachtalsperre erneut gesunken – Trinkwasserversorgung ist weiterhin gesichert

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Trockenperiode sorgt für weiter sinkenden Pegelstand

Solingen/ Die niederschlagslose Phase in Solingen dauert weiter an und sorgt für sinkende Pegelstände an Flüssen, Bächen und auch Talsperren. Die Experten der Stadtwerke Solingen beobachten insbesondere die Entwicklung des Pegelstandes und der Füllmenge der Sengbachtalsperre kontinuierlich. Mitte April lag der Wasserstand noch bei einer Stauhöhe von etwa 34 Metern. Mitte Mai verzeichnen die Experten der Stadtwerke nun einen aktuellen Stand von 32,60 Metern und damit im Vergleich zum Vorjahr um etwa 4,00 Meter niedriger.

Das Speichervolumen liegt derzeit bei 2,15 Millionen Kubikmetern. Zum Vergleichszeitpunkt im letzten Jahr waren es 2,76 Millionen Kubikmeter. „Die Werte liegen alle unterhalb der Vorjahreswerte, obwohl die Talsperre von November bis Februar voll gefüllt war. Seitdem ist es jedoch weitestgehend trocken“, so Michael Esser, verantwortlich für den Bereich Wasser bei den Stadtwerken Solingen.

Die Sengbachtalsperre hat Fassungsvermögen von 2,8 Millionen Kubikmetern. Das bedeutet, dass die Füllmenge aktuell bei 76,8 Prozent liegt. „Wir beobachten die Entwicklung aufmerksam, aber können alle Solingerinnen und Solinger beruhigen. Eine Trinkwasserknappheit muss niemand befürchten. Unser Füllstand ist derzeit noch ausreichend und im Fall der Fälle können wir auch aus der Großen Dhünn-Talsperre immer noch bis zu 2,5 Millionen Kubikmeter Rohwasser in die Sengbachtalsperre überleiten. Das ist derzeit aber nicht notwendig“, ergänzt Esser. Die Große Dhünn-Talsperre, aus der ja ebenfalls regulär Trinkwasser nach Solingen geliefert wird, liegt derzeit bei einem Speicherinhalt von 58,4 Millionen Kubikmetern, was einem Füllstand von rund 72 Prozent entspricht. Das ist für dieses Jahr ausreichend.

Laut Deutschem Wetterdienst war es in Deutschland im Zeitraum von Anfang Februar bis Mitte April seit Beginn der Auswertung 1931 noch nie so trocken wie jetzt – und das macht sich auch im Bergischen bemerkbar. Aber ab Ende kommender Woche soll sich die Wetterlage ändern. Ob dies dann auch für das Bergische Niederschlag in ausreichenden Mengen bedeutet, bleibt abzuwarten.

Der Experte der Stadtwerke rät: „Wasser ist ein wertvolles Gut, mit dem man grundsätzlich bewusst umgehen sollte. Jeder kann dazu in seinem Alltag beitragen, indem man zum Beispiel Regenwasser für die Bewässerung des Gartens nutzt. Wassersparende Haushaltsgeräte sind meist auch energieeffizient und daher gleich doppelt vorteilhaft. Zudem sollte man Wasch- und Spülmaschine vollständig füllen, bevor sie angeschaltet werden. Auch darauf zu achten, Wasser nicht grundlos laufen zu lassen, leistet einen wertvollen Beitrag ohne großen persönlichen Aufwand.“

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