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PolitikNeue Impulse für Solingens Mitte: BfS begrüßt Debatte um Theater und Feuerwehr

Neue Impulse für Solingens Mitte: BfS begrüßt Debatte um Theater und Feuerwehr

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Zeitgleich fordert die Wählergemeinschaft allerdings offenere und mutigere Perspektiven

Solingen/ Die CDU hat mit ihrem Vorschlag zur Neuordnung von Theaterstandort und Feuerwachen einen wichtigen Anstoß gegeben – nicht zuletzt, weil Handlungsbedarf besteht. Die Bürgergemeinschaft für Solingen e.V. (BfS) begrüßt grundsätzlich, dass diese Themen nun endlich öffentlich diskutiert werden. Gleichzeitig macht sie aber deutlich: Die Chance, Solingens Innenstadt neu zu denken, darf nicht im parteipolitischen Alleingang verspielt werden.

Kultur neu denken – Innenstadt beleben

Die BfS steht für einen offenen, ideenreichen und bürgernahen Umgang mit der Frage, wie Theater, Feuerwehr und Stadtentwicklung künftig zusammengedacht werden können. Dabei geht es nicht allein um eine neue Immobilie – es geht darum, was Solingen als Stadt braucht, um attraktiv, lebendig und zukunftsfähig zu bleiben.

Konkret benennt die BfS folgende zentrale Punkte:

Mehr Raum für niedrigschwellige Kultur: Junge Menschen, Familien, Kreative und alternative Kulturformate benötigen Räume, die nicht an hohe Eintrittspreise oder klassische Bühnen gebunden sind.

Ein lebendiger Stadtkern: Kultur und Freizeitangebote können zur Belebung der Innenstadt beitragen, wenn sie offen, sichtbar und flexibel gestaltet sind.

Freiflächen und hybride Nutzung: Der Bedarf an Veranstaltungsformaten im Freien, an offenen Werkstätten, Proberäumen oder Veranstaltungsräumen steigt – gerade in Zeiten, in denen Bürgerbeteiligung und Klimaanpassung an Bedeutung gewinnen.

Kulturelle und gesellschaftliche Teilhabe: Ein modernes Kulturhaus sollte nicht nur ein Ort der Darbietung, sondern auch der Begegnung und Mitgestaltung sein – mit Platz für Theater, Musik, Lesungen, Diskussionen und Bildung.

Ein „Haus der Stadtgesellschaft“ statt reiner Theatersanierung

Statt das bestehende Theater für über 30 Millionen Euro aufwendig zu sanieren, schlägt die BfS vor, einen neuen, multifunktionalen Kulturort zu schaffen – ein „Haus der Stadtgesellschaft“. 

Ein solcher Ort könnte neben Bühnenangeboten auch Raum bieten für:

flexible Veranstaltungs- und Begegnungsräume

bürgerschaftliches Engagement und Demokratiedialoge

innovative Formate wie MakerSpaces, Repair-Cafés oder Jugendprojekte

hybride Veranstaltungsformen (analog & digital)

„Wir dürfen nicht Millionen in alte Strukturen stecken, ohne zu fragen, was Solingen morgen braucht. Es geht jetzt darum, Räume für Begegnung, Kultur, Sicherheit und Teilhabe zu schaffen – offen für alle Generationen. Ich möchte eine Stadt, die zuhört, neue Wege geht und mutig in die Zukunft investiert.“ so Martin Bender, OB-Kandidat der BfS.

Feuerwehr zeitgemäß einbinden

Auch die geplante Neuaufstellung der Feuerwachen bietet Chancen: Die BfS unterstützt die Modernisierung und begrüßt zentrale, funktionale Standorte – sofern diese klug mit dem städtischen Umfeld und künftigen Nutzungskonzepten verzahnt werden.

Bürgerbeteiligung statt Schnellschuss

Die BfS fordert, dass alle großen Entscheidungen dieser Tragweite in einem transparenten Verfahren mit breiter Bürgerbeteiligung getroffen werden. Die Stadtgesellschaft verdient Mitsprache, wenn es um zentrale Orte wie Theater, Feuerwehr und die Zukunft der Solinger Innenstadt geht.

Solingen hat mehr Potenzial – wir wollen es heben

Die BfS steht für einen lösungsorientierten und zugleich visionären Umgang mit den Herausforderungen der Stadtentwicklung. Die Diskussion um Theater und Feuerwehr ist der richtige Moment, nicht nur Bestehendes zu ersetzen, sondern Neues zu schaffen – für ein Solingen, das lebendig, sozial, sicher und kulturell vielfältig bleibt.

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