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Kunst & KulturKay Ganahl präsentiert: "Im SinnesWald mit Nini Schlicht"

Kay Ganahl präsentiert: „Im SinnesWald mit Nini Schlicht“

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von Kay Ganahl/ Gegen Mittag öffnete sich über Leichlingen im Rheinland der Himmel. Die Sonne erhellte auch den SinnesWald, wo sich kurz vor 15.00 Uhr zahlreiche Autorinnen und Autoren trafen.

Die Toleranz war das Thema des Literarischen Spaziergangs. Neun Kreative lasen aus ihren literarischen Texten. Der Monheimer Saxophonist Friedhelm Schmidt empfing im Großen Steinbruch mit seinem Spiel die Gäste der Veranstaltung, wo dann Dirk Steinert (Wuppertal) und Armin Tofahrn (Solingen) mit ersten literarischen Beiträgen begannen, die Gäste in ihren Bann zu ziehen.

Die Gruppe zog danach geschlossen auf den Wiesenplatz des SinnesWaldes. Gregor Reuter und Sternchen Ina (beide aus Düsseldorf) lasen ihre Texte. Einen Höhepunkt erfuhr die Gruppenlesung beim Mühlstein direkt an der alten Spinnerei mit Maria Stalder aus Mettmann. Mit Kay Ganahl, Nini Schlicht (beide aus Solingen) und Anwar Almann (Düsseldorf) wurde um den idyllischen Mühlenteich herum die Präsentation von Texten gestaltet.

Zu guter Letzt las der Solinger Florian Meurer unterhalb des Kleinen Steinbruchs seine Gedichte. Friedhelm Schmidt spielte während der Veranstaltung mehrmals auf seinem Saxophon.

Mehr als dreißig Gäste hatten sich zu den Autorinnen und Autoren aus Nordrhein-Westfalen gesellt und lauschten den Gedichten, Aphorismen und Geschichten, die die Toleranz in einem vielfältigen Licht erscheinen ließen. Die Toleranz ist zweifellos eines der wichtigen Themen der letzten Jahre.

Auch und gerade dank den Betreibern des SinnesWaldes Wicze Braun und Wolfgang Brudes, die den SinnesWald alljährlich zu einem „Jahresthema“ öffnen und die Landschaft mit Kunstwerken verschönern, zudem für Gastveranstaltungen wie dem Literarischen Spaziergang öffnen, wurde dieser Sonntag zu einem kulturellen Ereignis.

Im Anschluss an den Spaziergang klang der Nachmittag mit einem netten Beisammensein im Raum der Spinnerei aus.

Aus den Reihen der Mitglieder des Freien Deutschen Autorenverbandes/NRW und der Solinger Autorenrunde und Freunde kamen die kreativ Mitwirkenden.

Nini Schlicht aus Solingen, Neuzugang der Solinger Autorenrunde und Freunde, ist eine junge Autorin, die am Mühlenteich mit ihrer feinsinnigen Art des Lesens überzeugte. Nach der Veranstaltung habe ich mit ihr ein Gespräch geführt.

Kay Ganahl: Nini, was hat Dir am besten während des Spaziergangs im SinnesWald gefallen?

Nini Schlicht: Ich fand es sehr inspirierend, so tolle Autoren und Autorinnen kennenlernen zu dürfen, ihren Werken zu lauschen und mich mit ihnen austauschen zu können.

Kay Ganahl: Wie findest Du das Spazierengehen in der Natur und das Vorlesen an literarischen Stationen als ein Vorgehen, Menschen literarische Werke näherzubringen?

Nini Schlicht: Ich glaube, dass es sehr viel Sinn macht, Literatur draußen unter freiem Himmel vorzutragen. Viele Menschen sind inspiriert von der Natur, sie öffnet ihnen die Sinne und berührt ihre Herzen. Genau das wollen wir mit unseren literarischen Werken auch schaffen. Beides kombiniert ergibt ein berührendes Sinneserlebnis.

Kay Ganahl: Das war ja Deine erste öffentliche Lesung vor Gästen überhaupt. Du hast aber schon mehrere Bücher veröffentlicht. Würdest Du auch gern eine Einzellesung durchführen, um länger aus einem Deiner Bücher zu lesen?

Nini Schlicht: Eine Lesung zu den Geschichten oder Gedichten aus meinen Büchern wäre eine wundervolle Erfahrung. Ob nun im Rahmen einer Einzellesung oder gerne auch gemeinsam mit anderen Autoren und Autorinnen, die aus ihren Büchern lesen.

Kay Ganahl: Arbeitest Du gerade an einem neuen Buch? Wenn ja, worum geht es darin?

Nini Schlicht: Zum einen habe ich gerade einen Gedichtband fertig gestellt, welcher nun meinem Verlag vorliegt. Zum anderen arbeite ich gerade an einem Roman, in dem es um einen Geheimkult geht, in den ein junges Mädchen geraten ist. Wann und bei welchem Verlag dieser veröffentlicht wird, steht noch in den Sternen.

Kay Ganahl: Wann und wie bist Du denn zu der Solinger Autorenrunde und Freunde gestoßen? Du bist seit ein paar Monaten auch dort „an Bord“.

Nini Schlicht: Ich hatte recherchiert, welche Möglichkeiten es gibt, mich als Autorin in meiner Heimatstadt zu etablieren. Dadurch bin ich auf die Solinger Autorenrunde gestoßen und wurde herzlich willkommen geheißen.

Kay Ganahl: Was erhoffst Du Dir für die Zukunft als Mitglied der Solinger Autorenrunde und Freunde?

Nini Schlicht: Für mich ist der Austausch mit anderen Schriftstellern und Literatur-Begeisterten sehr wichtig. Ich hoffe auf weitere inspirierende Gespräche und Bekanntschaften. Ich hoffe des weiteren auf Möglichkeiten, meine Werke vortragen zu können, auf das sie andere berühren, zum Nachdenken anregen, Hoffnung schenken oder Verständnis vermitteln können. Genau deshalb schreibe ich.

Kay Ganahl: Vielen Dank für dieses Gespräch. Ich wünsche Dir für die Zukunft viel Erfolg!

Nini Schlicht: Danke.

Mehr dazu unter https://www.facebook.com/search/top/?q=Nina%20Schlicht

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