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BlaulichtGroßeinsatz in der Innenstadt: SEK nimmt 51-Jährigen in Wohnung auf der Schützenstraße...

Großeinsatz in der Innenstadt: SEK nimmt 51-Jährigen in Wohnung auf der Schützenstraße vorläufig fest

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Solingen. Ein Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr hat am Samstagmorgen die Anwohner der Schützenstraße in Solingen in Atem gehalten. Die Einsatzkräfte rückten in den frühen Morgenstunden mit einem massiven Aufgebot aus, nachdem ein verdächtiger Geruch in einem Mehrfamilienhaus gemeldet worden war. Die Polizei nahm später einen 51-jährigen Mann fest – ein Spezialeinsatzkommando (SEK) musste eingreifen.

Gegen 11.40 Uhr erfolgte der Zugriff: Spezialkräfte des SEK durchsuchten unter Atemschutz das betroffene Gebäude. Unterstützt wurden sie dabei von der Feuerwehr, die mit einem Strahlrohr für den Notfall bereitstand – um sofort eingreifen zu können, falls brennbare Stoffe entzündet worden wären. Auch von einer Drehleiter aus wurde der Einsatz beobachtet und abgesichert. Der Zugriff verlief ohne Zwischenfälle. Der 51-jährige Tatverdächtige, der sich bis dahin offensichtlich geweigert hatte, seine Wohnung zu verlassen, wurde angetroffen, überwältigt und unverletzt aus dem Haus gebracht.

Bereits gegen 4.10 Uhr war die Feuerwehr alarmiert worden, nachdem Anwohner in einem Mehrfamilienhaus auf der Schützenstraße einen auffälligen Geruch wahrgenommen hatten. In der Folge wurde das Wohnhaus evakuiert und der Umkreis sowie die Schützenstraße großräumig abgesperrt. Augenzeugen berichteten Journalisten vor Ort von einem lauten Knall, der noch vor Eintreffen der Einsatzkräfte zu hören gewesen sei. Auch ein benachbartes Gebäude wurde vorsorglich geräumt. Der Verdacht bestand, dass gefährliche oder brennbare Flüssigkeiten im Treppenhaus ausgebracht worden sein könnten.

Die Polizei blieb dauerhaft mit starken Kräften vor Ort. Auch die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot im Einsatz. Am Vormittag wurde schließlich das SEK angefordert, um das Gebäude systematisch zu durchsuchen. Die Schützenstraße blieb bis etwa 13.00 Uhr gesperrt.

In einer Pressemitteilung bestätigte die Polizei lediglich den Einsatz und die laufenden Ermittlungen und das die Kriminalpolizei die Untersuchung zur Ursache und zum Hintergrund des Vorfalls aufgenommen hat. Auch Hinweise auf gefährliche Substanzen werden derzeit geprüft.

Der 51-jährige Hausbewohner wurde nach Beendigung des Einsatzes und Feststellung seiner Personalien wieder entlassen. Ein Zusammenhang mit möglichen Straftaten konnte bislang nicht nachgewiesen werden. Dies ist Gegenstand der weiteren kriminalpolizeilichen Ermittlungen.

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