Solingen/ Am Engelsberger Hof – einem beliebten Naherholungsgebiet in Ohligs – kommt es seit Monaten zunehmend zu wildem Grillen, Müllverschmutzung und einem Anstieg von Unsicherheitsgefühl bei den Besuchern. Besonders Familien mit Kindern und ältere Menschen meiden mittlerweile gezielt diesen Ort, der eigentlich ein Rückzugsraum für alle Solinger sein sollte.
Politik übt scharfe Kritik am Vorgehen der Stadtverwaltung
Die Bürgergemeinschaft für Solingen (BfS) kritisiert scharf das wiederholte Verzögern der Stadtverwaltung, eine einfache und klare Vorlage zur Beratung in der Bezirksvertretung Ohligs / Merscheid / Aufderhöhe auf den Weg zu bringen.
„Hier geht es nicht um Bürokratie – hier geht es um Sicherheit, Ordnung und Lebensqualität. Wenn selbst einfache Vorlagen nicht mehr erstellt werden können, ist das nicht nur ein Verwaltungsproblem – es ist ein Führungsproblem“, erklärt Martin Bender, OB-Kandidat der Bürgegemeinschaft für Solingen.
Die Lage am Engelsberger Hof ist längst eskaliert:
• Wildes Grillen ohne Rücksicht auf Umwelt und Anwohner
• Vermüllung durch zurückgelassene Abfälle
• Lärmbelästigung und aggressive Stimmung
• Ein wachsendes Unsicherheitsgefühl bei Familien mit Kindern
Die Bürgergemeinschaft für Solingen fordert daher:
1. Umgehende Erstellung einer Beschlussvorlage zur Beratung in der Bezirksvertretung
2. Verstärkte Präsenz des Ordnungsdienstes – besonders an Wochenenden und Feiertagen
3. Ein klares Grill- und Nutzungskonzept für den Engelsberger Hof – mit ausgewiesenen Zonen, klaren Regeln und Sanktionen bei Verstößen
4. Einbindung der Nutzer bei der Entwicklung nachhaltiger Lösungen
„Solingen darf an solchen Punkten nicht kapitulieren. Es geht hier nicht um Symbolpolitik, sondern um konkretes, spürbares Handeln vor Ot“, so Martin Bender weiter.
Die BfS appelliert an die Stadtverwaltung, endlich im Sinne der Bürgerinnen und Bürger tätig zu werden, statt Probleme auszusitzen oder in der Verwaltungsschleife versanden zu lassen.