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Dies & DasVier Solinger Schulen erhalten Fördergelder aus Bundesmitteln

Vier Solinger Schulen erhalten Fördergelder aus Bundesmitteln

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In der zweiten Runde des Startchancenprogramm wieder Solinger Schulen dabei

Nordrhein-Westfalen/ Im Februar 2024 haben sich Bund und Länder auf das bildungspolitische Startchancenprogramm verständigt. Das Programm hat für die nächsten zehn Jahre ein Gesamtvolumen von 20 Milliarden Euro, mit denen bundesweit 4.000 Schulen in herausfordernden sozialen Lagen gefördert werden sollen. Dabei werden 2,3 Milliarden Euro an Bundesmitteln an 920 Schulen in Nordrhein-Westfalen fließen. Den gleichen Anteil soll auch das Land NRW aufbringen.

Im April 2024 wurden bereits 400 Schulen in NRW in das Programm aufgenommen, darunter drei Schulen aus Solingen. Heute startete die zweite Runde mit weiteren 523 Schulen, darunter vier Schulen in Solingen: die Gesamtschule Vogelsang sowie die Grundschulen Augustastraße, Westersburg und Scheidter Straße.

Das Programm besteht aus drei Fördersäulen. So können Investitionen in die Schulgebäude und deren Ausstattung getätigt werden, es werden Mittel für multiprofessionelle Teams bereitgestellt und die Schulen bekommen ein individuelles Chancenbudget, mit dem sie ganz spezifisch dort fördern können, wo es am dringendsten benötigt wird.

Der Solinger Landtagsabgeordnete Josef Neumann betont: „Dass Bund und Länder nun endlich mit dem Startchancenprogramm jene Schulen fördern, die unter erschwerten Bedingungen den Bildungsauftrag für unsere Kinder und Jugendlichen erfüllen, kann nur mit Nachdruck begrüßt werden. Jüngste Bildungsstudien zeigen große Unterschiede bei den Lernerfolgen einer zunehmend heterogenen SchülerInnenschaft. Da muss gegengesteuert werden, mit mehr Lehrkräften, multiprofessionellen Teams und modernisierten Schulgebäuden. Genau hier setzt das Startchancenprogramm an. Daher ist es richtig, dass diejenigen Schulen in besonderer Weise gefördert werden, die gerade junge Menschen aus sozioökonomisch schwächer gestellten Familien unterrichten.

Es darf nicht sein, dass bei uns nach wie vor die soziale Herkunft wesentlich über den Bildungserfolg und die Lebenschancen entscheiden. Diesen Kreislauf müssen wir durchbrechen, indem wir unsere Schulen stark machen und damit auch unsere Schülerinnen und Schüler. Denn Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit müssen die Leitmaximen sein, an denen sich eine zukunftsorientierte Schulpolitik zu orientieren hat. Da kann das Startchancenprogramm uns enorm unterstützen.

Nun muss allerdings die Landesregierung in den nächsten Jahren ihren finanziellen Anteil von 2,3 Milliarden, wie mit dem Bund vereinbart, auch tatsächlich aufbringen, damit dass Programm ein voller Erfolg wird. Es darf nicht sein, dass bereits laufende Programme auf den Ko-Finanzierungsanteil angerechnet werden bzw. das Land versucht, die Finanzierung des Programms komplett auf den Bund und die Kommunen abzuschieben. Da werden wir das Land weiter unter Druck setzen, damit es seiner Verantwortung gerecht wird.“

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