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Sport & FreizeitStarker Kampf, klares Ergebnis: BHC überzeugt trotz Niederlage in Magdeburg

Starker Kampf, klares Ergebnis: BHC überzeugt trotz Niederlage in Magdeburg

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Trotz 30:39-Niederlage überzeugt der Bergische HC mit mutigem Auftritt beim Tabellenführer

Magdeburg – Erwartungsgemäß hat der Bergische HC beim SC Magdeburg verloren. Beim 30:39 (16:19) dürfte selbst die Höhe des Ergebnisses in der Handballszene niemanden überrascht haben. Doch was das Resultat nicht widerspiegelt, ist die Art und Weise, wie die Löwen beim bislang ungeschlagenen Champions-League-Sieger auftraten: Entschlossen, mutig und lange Zeit auf Augenhöhe mit dem haushohen Favoriten.

Fünf Minuten nach dem Seitenwechsel lag der BHC beim Stand von 20:21 in Schlagdistanz. Elias Scholtes hatte gar die Chance zum Ausgleich, doch SCM-Keeper Matej Mandic parierte glänzend – der anschließende Treffer von Elvar Jonsson leitete schließlich den entscheidenden Bruch im Spiel ein. In der Folge legte Magdeburg einen 7:0-Lauf hin, dem die Gäste nicht mehr entkommen konnten.

BHC wehrt sich beherzt

Dabei hatte die Partie zunächst ganz nach Plan für die Gastgeber begonnen. Magdeburg führte früh mit 4:0, ehe der BHC ins Spiel fand. Julian Fuchs, Elias Scholtes und zweimal Eloy Morante Maldonado sorgten für den Anschluss (4:6). Selbst eine Unterzahlsituation überstanden die Bergischen unbeschadet.

Torhüter Christopher Rudeck rückte nun immer mehr in den Mittelpunkt, entschärfte zahlreiche Magdeburger Würfe und hielt sein Team in Reichweite. Mehrmals verkürzte der BHC auf ein Tor, doch der Ausgleich wollte nicht fallen.

Auch nach einem erneuten Fünf-Tore-Rückstand (10:15) bewiesen die Gäste Moral. Mit schnellen Ballgewinnen und mutigem Tempospiel kamen sie zur Pause auf 16:19 heran – sehr zur Freude des kleinen, aber lautstarken mitgereisten BHC-Anhangs.

Starke Phase nach der Pause – dann der Bruch

Nach Wiederbeginn machten die Löwen weiter Druck. Aron Seesing und Morante Maldonado trafen zum 18:20, Noah Beyer und Scholtes verkürzten bis auf 20:21. Die Sensation lag kurz in der Luft – doch dann kam der Knackpunkt. Mandic hielt stark, die Magdeburger bestraften Fehler eiskalt, und binnen Minuten stand es 28:20. Damit war die Partie entschieden.

Trotz des klaren Endstands darf der BHC mit seiner Leistung zufrieden sein. „Wir verlieren zwar mit neun Toren, aber in der Bewertung ist das für uns enger“, sagte Co-Trainer Markus Pütz. „Wir wollten mutig auftreten und Magdeburg ärgern – das ist uns über weite Strecken gelungen.“

Wiegert lobt den Gegner

SCM-Coach Bennet Wiegert zollte dem Außenseiter Respekt: „Der BHC hat uns 13 Gegenstoß-Tore eingeschenkt – das ist stark. Wir mussten hart arbeiten, um das Spiel zu kontrollieren.“

Kapitän Fabian Gutbrod sah ebenfalls Licht und Schatten: „Wir spielen über 40 Minuten richtig gut, haben dann aber zu viele freie Chancen vergeben. Dass Magdeburg das bestraft, ist logisch. Wir nehmen viel Positives mit.“

Sorge um Tomas Babak

Bitter für den BHC: Spielmacher Tomas Babak verletzte sich bei einem Sprungwurf und musste humpelnd vom Feld. Eine Untersuchung soll am Montag im Bergischen Land Aufschluss geben.

Trotz der Niederlage reist der BHC mit erhobenem Kopf ab – und dem Wissen, den besten Vereinshandballverein der Welt über weite Strecken gefordert zu haben.

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