Solingen – Wie leistet man Erste Hilfe, wenn kein Rettungswagen erreichbar ist und das Handy keinen Empfang hat? Diese Frage stand im Mittelpunkt eines besonderen Outdoor-Kurses, den das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Solingen am 11. Oktober im Naturfreundehaus Holzerbachtal veranstaltete. Unter realistischen Bedingungen lernten die Teilnehmer, wie man in freier Natur richtig reagiert, wenn ein Notfall passiert.
Zwischen Bäumen, Wanderwegen und kleinen Bachläufen wurde geübt, was im Notfall zählt: Ruhe bewahren, richtig handeln und mit einfachen Mitteln improvisieren. Unter Anleitung erfahrener DRK-Ausbilder trainierten die Teilnehmer, Verletzte im Gelände zu versorgen, Notrufe ohne Mobilfunknetz abzusetzen und improvisierte Verbände anzulegen.

„Erste Hilfe endet nicht an der Haustür – sie beginnt überall dort, wo Menschen unterwegs sind“, betonte Tamara Schmitz, Leiterin des Erste-Hilfe-Zentrums beim DRK Solingen. „Gerade bei Outdoor-Aktivitäten sind Kreativität und Teamgeist entscheidend. Unser Ziel ist es, Sicherheit zu vermitteln, bevor der Ernstfall eintritt.“
Die praxisnahen Übungen sorgten für viele Aha-Momente und wurden von den Teilnehmern begeistert aufgenommen. Besonders gelobt wurde die authentische Atmosphäre des Naturfreundehauses Holzerbachtal, das mit seiner Lage mitten im Grünen ideale Bedingungen für einen Kurs dieser Art bietet. Zwischen den Übungen blieb auch Zeit für Austausch und gemeinsames Lernen – ganz im Sinne der Naturfreunde-Philosophie.
Aufgrund der positiven Resonanz plant das DRK Solingen bereits eine Neuauflage des Outdoor-Kurses im kommenden Jahr. Interessierte können sich über die Website des DRK Solingen über Termine und Anmeldemöglichkeiten informieren.











