Veterinäramt ruft Geflügelhalter zu höchster Vorsicht auf
Bergisches Land – Im Bergischen Städtedreieck gibt es den ersten Verdachtsfall auf Geflügelinfluenza. Nach Angaben des Bergischen Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamtes (BVLA) wurde bei einem tot aufgefundenen Kranich das Virus nachgewiesen. Noch ist unklar, ob es sich um die hochansteckende Form der Vogelgrippe (Geflügelpest) oder eine andere Variante handelt. Die Laboruntersuchungen laufen derzeit weiter – mit einem endgültigen Ergebnis wird im Laufe der kommenden Woche gerechnet.
Das BVLA nimmt den Fund sehr ernst und warnt eindringlich vor einer möglichen Einschleppung des Virus in Hausgeflügelbestände. „Geflügelhalterhalter müssen jetzt besonders wachsam sein und alle Biosicherheitsmaßnahmen strikt umsetzen“, so eine Sprecherin der Behörde. Dies gelte ausdrücklich auch für private Kleinsthaltungen und Hobbyhühner.
Auch wenn eine Übertragung der Geflügelinfluenza auf den Menschen selten ist, rät das BVLA zur strikten Einhaltung von Hygieneregeln. Tote oder kranke Wildvögel sollten nicht angefasst werden. Außerdem gilt: Hände regelmäßig waschen, Abstand zu Wildvögeln halten und keine Fütterung von Tieren im Freien.
Zudem wird dringend empfohlen, Hunde im Freien immer anzuleinen, um zu verhindern, dass sie mit infizierten Wildvögeln in Kontakt kommen und das Virus weiterverbreiten.
Weitere Informationen und Antworten auf häufig gestellte Fragen stellt das Friedrich-Loeffler-Institut auf seiner Webseite bereit unter www.fli.de/de/aktuelles/kurznachrichten/neues-einzelansicht/gefluegelpest-fli-aktualisiert-antworten-auf-haeufig-gestellte-fragen











