Videoclip „Fair ist gar nicht schwer“ ist jetzt auf Youtube zu sehen
Verantwortung für die Umwelt und das Klima zu übernehmen, sollte schon bei den Jüngsten anfangen. Deshalb haben sich die 17 städtischen Kindertagesstätten im Herbst letzten Jahres auf den Weg gemacht, sich als „Faire Kita“ zertifizieren zu lassen. Inzwischen halten schon sieben Einrichtungen das entsprechende Gütesiegel in den Händen. Eine besonders gute Idee, den Kindern das Thema „Fairer Handel“ zu vermitteln, hatte der Leiter der Kita Quintino: Joachim Stüpp hat mit einem Kita-Vater, seinen beiden Töchtern Kira und Luisa sowie 17 Kindern aus verschiedenen städtischen Kitas einen Videoclip produziert, der jetzt auf Youtube zu sehen ist:
Darin kritisieren die Vier- bis Sechsjährigen T-Shirts aus Billiglohnländern, die womöglich in Kinderarbeit hergestellt wurden, und loben Kakao, der auf Fairtrade-Plantagen produziert wurde. Im Refrain heißt es: „He, komm her – fair ist gar nicht schwer. Wir zeigen dir, wie es geht!“ Tatsächlich verzeichnen die Erzieher/innen der städtischen Kitas schon viel Vorwissen bei etlichen Kindern, für die Müll-Trennung bzw. Vermeidung und soziale Gerechtigkeit bereits wichtige Themen sind. „Seit langem versuchen wir in den Kitas den fairen Umgang miteinander und die Chance der kulturellen Vielfalt zu vermitteln“, erklärt Stefan Stiel vom Stadtdienst Jugend.
Anfang dieses Jahres haben auch die 75 konfessionellen und freien Träger den Zertifizierungsprozess zur „Fairen Kita“ in Angriff genommen. Koordiniert wird das Verfahren durch die Projektstelle „FaireKITA – Informationszentrum 3. Welt – Dortmund e.V.“ und gefördert von „Engagement Global“ mit der Servicestelle „Kommunen in der Einen Welt“ im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
