Foto: Raoul Brattig

Solingen/ Etliche der für den Sommer geplanten Kinderferienfahrten und Freizeitmaßnahmen der Freien Träger müssen wegen der Coronapandemie abgesagt werden. Für die Träger als Veranstalter der Ferienfreizeiten sind diese Absagen mit z.T. erheblichen Stornokosten (meist aufwändige Reisen mit hoher Teilnehmerzahl) verbunden. Gleichzeitig entfallen die Einnahmen durch Teilnehmerbeiträge und Zuschüsse aus der Jugendförderung. Das trifft die freien Träger doppelt.


Raoul Brattig, jugendpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion und OB-Kandidat für Solingen: „Für die Freien Träger ist das eine erhebliche Belastung, die sie nicht stemmen können. Wir haben deshalb den Oberbürgermeister gebeten, zu prüfen, inwieweit die Stadt die Stornokosten der wegen der Coronapandemie stornierten bzw. abgesagten Ferienkolonie- bzw. Freizeitmaßnahmen der freien Träger im Jahr 2020 übernehmen kann.“

Da die städtischen Mittel für die Jugendfreizeit aufgrund nicht stattfindender Maßnahmen nicht in volle Höhe beansprucht werden, könnten die Stornokosten aus dem Ressort Jugend und Freizeit finanziert werden.

Raoul Brattig: „Wir haben als Stadtgesellschaft gerade im Sinne unserer Kinder ein großes Interesse daran, dass die Freien Träger in den Sommerferien alternative Ferien- und Freizeitangebote unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln durchführen. Das können sie aber nur, wenn wir sie bei den Kosten nicht im Regen stehen lassen.“