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RegionalesVolksbund ruft zu Botschaften für Frieden und Völkerverständigung auf

Volksbund ruft zu Botschaften für Frieden und Völkerverständigung auf

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Gedenkveranstaltungen sollen aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt werden

Solingen/ Essen/ Der Landesverband NRW im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. empfiehlt Kommunen und seinen Untergliederungen die Absage von Gedenkstunden anlässlich des diesjährigen Volkstrauertages. Alternativ regt der Volksbund stille Kranzniederlegungen und die Veröffentlichung von Statements und Videobotschaften an.

Gründe sind die dynamische Entwicklung der Corona-Infektionszahlen und die
Corona-Schutzverordnung des Landes Nordrhein-Westfalen vom 30.10.2020. Demnach sind Zusammentreffen auf maximal 10 Personen aus nicht mehr als zwei Haushalten begrenzt.

Die zentrale Gedenkstunde des Landes Nordrhein-Westfalen anlässlich des Volkstrauertages, ursprünglich geplant für den 14. November 2020 in Kloster Knechtsteden in Dormagen, wird um ein Jahr verschoben. Stattdessen veröffentlichen die Repräsentanten von Landtag, Landesregierung und Landesverband NRW des Volksbundes eigene Videostatements. Sie sind am 14. November 2020 auf der Homepage des Landtags NRW www.landtag.nrw.de zu hören und zu sehen.

Der Volkstrauertag ist ein staatlicher Gedenktag und findet alljährlich zwei Wochen vor dem 1. Advent statt. In vielen Kommunen organisieren Mandatsträger, Mitglieder des Volksbundes, aber auch andere Vereine Gedenkveranstaltungen zur Erinnerung an die Toten von Krieg und Gewaltherrschaft. Am Vortag führen Landtag NRW, Landesregierung NRW und Volksbund NRW traditionell eine gemeinsame zentrale Gedenkveranstaltung durch.

1922 ins Leben gerufen, diente der Volkstrauertag zunächst dem Gedenken der Toten des Ersten Weltkrieges. Die Nationalsozialisten benannten den Tag in „Heldengedenktag“ um und stellten ihn in den Dienst ihrer kriegsverherrlichenden Propaganda. Seit 1945 wird am Volkstrauertag auch der zivilen Opfer des Krieges gedacht. So treten neben die toten Soldaten auch die Frauen, Kinder und Männer, die in den besetzten Ländern und in Deutschland zu Opfern von Krieg und Gewalt geworden waren. Hierzu zählen ausdrücklich auch die Menschen, die aus politischen, religiösen, so genannten „rassischen“ oder anderen Gründen verfolgt und ermordet worden waren.

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