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SolingenGedenken zur Reichspogromnacht am 9. November

Gedenken zur Reichspogromnacht am 9. November

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Solingen/ Das Gedenken an die Opfer der Reichspogromnacht vom 9. November 1938 muss coronabedingt dieses Jahr in anderer Form stattfinden. Mit Vertreterinnen und Vertretern des Bündnisses für Toleranz und Zivilcourage werden nur Oberbürgermeister Tim Kurzbach, Superintendentin Dr. Ilka Werner (Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen), Leonid Goldberg (Jüdische Kultusgemeinde) und Finn Grimsehl-Schmitz (Jugendstadtrat) an der ehemaligen Synagoge der Opfer der nationalsozialistischen Verbrechen vom 9. November 1938 gedenken. Die Veranstaltung wird am Montag ab 13:30 Uhr im Livestream übertragen, der Link dazu ist auf der Homepage der Stadt Solingen www.solingen.de zu finden.

Neben dieser Gedenkveranstaltung gibt es am 9. November weitere Möglichkeiten, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen:

Der Verein Max-Leven-Zentrum Solingen e.V. dokumentiert auf seiner Homepage www.max-leven-zentrum.de die historischen Solinger Tatorte des Novemberpogroms in Form eines virtuellen Stadtrundgangs. Die Ereignisse dieser Nacht werden ausführlich geschildert.

Am Abend des 9. November lädt der Unterstützerkreis Stolpersteine alle Bürgerinnen und Bürger ein, unter Beachtung der Hygiene- und Abstandsregeln  an den Solinger Stolpersteinen Kerzen aufzustellen und der Solinger Opfer des Nationalsozialismus zu gedenken. Eine Übersicht über die Solinger Stolpersteine mit zahlreichen Informationen zu den ehemaligen Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die den nationalsozialistischen Verbrechen zum Opfer fielen, findet sich unter www.stolpersteine-solingen.de.

Zum 75. Jahrestag der Beendigung des Holocaust eröffnen die Vereinten Nationen mit dem Zentrum für verfolgte Künste in Solingen um 17.00 Uhr die mehrsprachige Online-Ausstellung „Sieben Orte in Deutschland“ im Livestream auf www.7Places.org. Im Mittelpunkt stehen sieben jüdische Gemeinden in Deutschland, deren Geschichte und Umgang mit dem Gedenken auf einem Zeitstrahl mit historischen Fotografien, authentischen Kunstwerken, Dokumenten und Zeitzeugnissen präsentiert werden.
Der Eröffnungsfilm bringt die sieben Orte virtuell zusammen: die Neue Synagoge Berlin, die Alte Synagoge in Essen, die Gedenkstätte der Landjuden an der Sieg, einen Gedenkort in Halle an der Saale, die ehemalige Synagoge auf der Nordseeinsel Norderney, die Gedenkveranstaltung der Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Schwertstraße am Platz der ehemaligen Synagoge in Solingen und das LVR-Museum MiQua im Archäologischen Quartier Köln.

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