- Anzeige -spot_img
- Anzeige -spot_img
- Anzeige -
Dies & DasStadt Solingen verbietet Nutzung von Oberflächen- und Brauchwasser

Stadt Solingen verbietet Nutzung von Oberflächen- und Brauchwasser

- Anzeige - spot_img

Damit die Bäche weiter fließen muss die Wasserentnahme beschränkt werden

Solingen/ Die Trockenheit der letzten Jahre wirkt sich immer deutlicher auf den Zustand der Solinger Gewässer aus. Vor allem die trockene Zeit von März bis August hat die Situation noch einmal verschärft. Viele kleinere Gewässer trockneten bereits im Frühjahr aus, etwa alle Bäche in der Ohligser Heide. Das gab es sonst erst im Hochsommer.

Der schlechte Zustand der Oberflächengewässer beeinträchtig die Flora und Fauna vor Ort. Die Gewässer sind Lebensraum von Amphibien, Fischen und Insekten, sie sichern aber auch das Überleben vieler Tiere, die an Land leben. „Damit die Ökosysteme funktionsfähig bleiben, müssen wir handeln“, erläutert Stadtdirektor Hartmut Hoferichter. „Wir müssen vor Ort auf den Klimawandel reagieren und notwendige Maßnahmen treffen.“  Vor diesem Hintergrund beschränkt die Stadt Solingen die Wasserentnahme.

So darf in einem ersten Schritt kein Oberflächenwasser mehr genutzt werden zum Bewässern der Gartens oder um künstlich angelegte Teiche, Swimmingpools, Schwimm- und Planschbecken zu füllen. Auch Brauchwasser zu Haushaltszwecken darf nicht mehr entnommen werden. Erlaubt ist die Entnahme nur noch zum Tränken von Vieh oder dann, wenn eine gültig wasserrechtliche Erlaubnis vorliegt.

  
Eine entsprechende Allgemeinverfügung trat am 15. Dezember in Kraft. Sie wurde im Amtsblatt vom 17. Dezember veröffentlicht.

Amtsblatt Nr. 51 vom 17. Dezember 2020

- Anzeige - spot_img
- Anzeige -spot_img
- Anzeige -spot_img
- Anzeige -spot_img

Weitere Nachrichten

- Anzeige -