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PolitikFDP sorgt sich um künftige Impforganisation in Solingen

FDP sorgt sich um künftige Impforganisation in Solingen

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Solingen/ Die Freien Demokraten loben ausdrücklich den von der Stadt schnell durchgeführten Aufbau des Impfzentrums im ehemaligen Kaufhof-Gebäude und die von ihr unterstützten ersten Impfmaßnahmen in den Pflegeeinrichtungen.

„Damit hat die Stadt bewiesen, dass sie in der Lage ist, diesen Prozess auch weiter zu begleiten,“ so Dr. Robert Weindl, gesundheitspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Rat. Umso mehr verwundere es, dass auf Anweisung des Gesundheitsministeriums NRW ab sofort die Einrichtungen selbst Bestellungen des Impfstoffes vornehmen und im Kontakt mit der Kassenärztlichen Vereinigung Impfärzte anfordern sollen. Von einer Einbindung kommunaler Hilfsangebote ist nicht mehr die Rede.

„Mir ist nicht klar, warum man die erprobte unterstützende Zusammenarbeit der Stadt mit dem örtlichen Ärzteverbund Solimed aufgibt und den bürokratischen Aufwand der Einrichtungen dadurch erhöht. Ziel muss es doch sein, jetzt unbürokratisch so viele Bürgerinnen und Bürger wie möglich zu impfen“ so Weindl weiter. Er befürchtet, dass künftig die Einrichtungen aufgefordert sind, Formulare auszufüllen und Tätigkeiten wahrzunehmen, die bisher von ihnen nicht gefordert waren. „Es gibt aktuell bei der Kassenärztlichen Vereinigung in Solingen keinen Vorsitzenden oder Stellvertreter und damit keinen Ansprechpartner. Die Kommunikation mit der Düsseldorfer Hauptstelle gestaltet sich wohl seit Monaten mühsam bis unmöglich“ so Weindl weiter, „wie soll da eine erfolgreiche Impfkampagne abgestimmt werden?“

Die FDP erwartet, dass das Gesundheitsministerium die Kommunen auch in der Folgeorganisation der Impfungen besser einbindet, damit die Impfaktionen zügig und möglichst unbürokratisch für alle Beteiligten ablaufen können.

Nicht nachvollziehbar ist aus Sicht der FDP auch, dass Hausärzte, Ärzte mit Bereitschaftsdiensten, die Rettungsdienste/Feuerwehr, ambulante Pflegedienste bisher von den Impfungen nicht erfasst sind. Dies ist umso unverständlicher, als diese Berufsgruppen häufig direkten Kontakt zu Personen haben, die möglicherweise erkrankt sind ohne es zu wissen oder selbst als symptomfreie Überträger das Virus weiterverbreiten.

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