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PolitikCDU: Bau eines Stauraumkanals an der Tunnelstraße – Gewässerschutz vor Baumschutz!

CDU: Bau eines Stauraumkanals an der Tunnelstraße – Gewässerschutz vor Baumschutz!

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Solingen/ Schon seit mehreren Jahren laufen die Planungen für den neuen Stauraumkanal an der Tunnelstraße. Ein Großprojekt nicht nur für die Stadt Solingen und die entsprechenden städtischen Abteilungen, auch für die Anwohner des gesamten betroffenen Umfeldes. Laut der letzten aktuellen Informationsvorlage von Seiten der Stadt Solingen für die Bezirksvertretung Ohligs / Aufderhöhe / Merscheid und den AKUMW sollen nun 38 Bäume für diese Baumaßnahme gefällt werden. Sicherlich ist jeder Baum schützenswert und sollte natürlich nicht leichtfertig geopfert werden. Allerdings gibt es gerade bei der Erneuerung von Kanälen oder sogenannten Sammlern teilweise nur die Wahl zwischen „Pest und Cholera“.

Wir kämpfen als CDU-Fraktion gerne um den Erhalt von Bäumen, allerdings muss diese Erhaltung auch technisch machbar und vor allem finanzierbar sein. „Für die Fällung der Bäume sollte es selbstverständlich in angemessener Nähe zu dem neuen Kanal auch entsprechende Ersatzpflanzungen geben“, so der Sprecher der BV OMA, Marc Westkämper.

Die Erneuerung des Stauraumkanals ist zwingend erforderlich, da bei jedem größerem Regenfall der Kanal überläuft, sich mit Fäkalien verunreinigtes Schmutzwasser in den Bachlauf ergießt und damit auch weitere Flächen belastet. Der Schutz unserer heimatlichen Bäche hat daher in diesem Fall Vorrang.

Aus der Vvorlage 349 / 2020 vom 30.11.20 geht klar hervor, dass andere Möglichkeiten der Baudurchführung zu kostenintensiv sind. Hier sind Mehrkosten von ca. 1,65 Millionen € zu erwarten. Zudem ist darauf hinzuweisen, dass Auswirkungen auf die Bauzeit zu erwarten sind: Die Bauzeit würde sich hier für die betroffenen Anwohner und Anlieger um ca. 1 Jahr verlängern. Es ist ebenso ausdrücklich zu erwähnen, dass hier derzeit erhebliche Umweltbelastungen aus der aktuellen Situation hervorgehen.

„Die CDU Fraktion des Rates der Stadt Solingen sowie der Bezirksvertretung Ohligs / Aufderhöhe / Merscheid würde aus diesem Grund der Informationsvorlage der Stadt Solingen folgen, um die ökologischen sowie finanziellen Belastungen in Grenzen zu halten und den gesamten betroffenen Bereich nicht über Gebühr zu beeinträchtigen“, so Fraktionsvorsitzender Daniel Flemm.

Selbstverständlich stehen wir als CDU gerne weiteren Vorschlägen positiv offen gegenüber und würden uns freuen, wenn der Eingriff in die Natur für diese Baumaßnahme so gering wie möglich ausfallen wird. Ganz wichtig ist es, bei diesem Projekt alle Betroffenen und Zuständige an einen Tisch zu holen und – am besten – durch einen Ortstermin genau zu informieren.

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