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PolitikGrüne fordern, Fürkeltrath II nicht zu bebauen!

Grüne fordern, Fürkeltrath II nicht zu bebauen!

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Koalition aus Grünen, SPD und Linkspartei und Die Partei wollen Ittertal unter Naturschutz stellen

Solingen/ Am vergangenen Mittwoch hatte die Bürgerinitiative Rettet das Ittertal die Kommunalpolitikerinnen und -politiker der Parteien SPD, Bündnis90 / Die Grünen und Die Linke/Die Partei in der Bezirksvertretung Gräfrath zu einer Pressekonferenz zum Thema Fürkeltrath II geladen.

Dazu die stellvertretende Bezirksbürgermeisterin Dr. Ruth Fischer-Bienick und Fraktionssprecherin Zara Karaca: „Fürkeltrath II gehört zu mehreren Gewerbegebieten, die im oberen Ittertal geplant sind. Das Thema ist wieder aktuell geworden, da zurzeit sowohl in der BV Gräfrath, als auch im Rat und seinen Ausschüssen darüber beraten wurde und wird, ob in den Haushalt der Stadt Solingen eine Investition von 250.000€ (Eigenanteil der Stadt Solingen) für eine Zufahrt zu Fürkeltrath II als „Vorlaufkosten Anbindung Fürkeltrath II“ eingestellt werden soll. Damit würden bereits 2021 für eine Erschließung von Fürkeltrath II erhebliche Geldmittel verausgabt, obwohl für das Gewerbegebiet überhaupt noch kein Bebauungsplan existiert.

In der Pressekonferenz haben sich Bezirksbürgermeister Peter Hanz (SPD), die Stellv. Bezirksbürgermeisterin Dr. Ruth Fischer-Bieniek (Bündnis90 / Die Grünen) und Dr. Heike Krämer (Die Linke / Die Partei) eindeutig gegen die Erschließung von Fürkeltrath II ausgesprochen. Es wurde noch mal auf die Wichtigkeit des Grünzugs zwischen Wupper und Rhein für Mensch und Tier bezüglich des Klimaschutzes hingewiesen.

Eine Verdichtung von wertvollem Boden ist angesichts der großen Herausforderungen des
Klimawandels nicht mehr zeitgemäß, zumal in Gräfrath noch genügend brachliegende Altflächen vorhanden sind.

Die Pressekonferenz war durchaus auch als Appell an den Rat gedacht, beim aktuellen Haushaltsplan alte Pläne zu überdenken und klima- und zukunftsgerichtet mutig zu entscheiden.

Angesichts des gestern erschienenen aktuellen Waldzustandsbericht könnten die freiwerdenden Gelder sicherlich sinnvoller genutzt werden, z.B. für die Anpflanzung von Bäumen oder die Neuausweisung von Naturschutzgebieten. Gerade erst wurde Deutschland von der EU wegen jahrelangen Verstoßes gegen den Naturschutz verklagt. Das sollten wir als Mahnung verstehen – und darüber nachdenken das Ittertal unter Naturschutz zu stellen.“

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