- Anzeige -spot_img
- Anzeige -spot_img
- Anzeigespot_imgspot_imgspot_img
Dies & DasHochwasser: Schaulustige sollen zu Hause bleiben - Absperrungen nicht umfahren!

Hochwasser: Schaulustige sollen zu Hause bleiben – Absperrungen nicht umfahren!

- Anzeige - spot_img

Solingen/ Die Eschbachtalstraße in Unterburg muss auch am Sonntag noch für Aufräumarbeiten gesperrt bleiben. Ebenso die Wupperbrücke in Wupperhof, die durch das extreme Hochwasser und den Anprall zahlreicher Wohnwagen möglicherweise Schaden genommen hat und statisch überprüft werden muss. Die Solinger Feuerwehr und die Technischen Betriebe appellieren dringend, Absperrungen stehen zu lassen und die Sperrungen nicht zu umfahren. Weil Warnbaken immer wieder verschoben werden, haben die Technischen Betriebe bereits begonnen, leichte Absperrungen durch Betonelemente zu ersetzen.

„Die Hilfsbereitschaft der Solingerinnen und Solinger ist großartig.“ Das ist das Fazit von Stephanie Gassner von der Koordinierungsstelle für Hochwasserhilfe der Stadtverwaltung. Über 1.000 Hilfsangebote sind beim Koordinierungstelefon eingegangen; allerdings überwiegend Sachspendenangebote, für die es im Augenblick nur wenig Nachfrage von Seiten der Flutgeschädigten gibt. Nachgefragt würde in erster Linie praktische Unterstützung. Am Samstag waren drei Mitarbeitende der Koordinierungsstelle an der Wupper und anderen Einsatzgebieten unterwegs, um die Menschen vor Ort zu fragen, wie ihnen am besten konkret zu helfen ist.  Die Aktion wird heute wiederholt. Sachspenden wie Möbel können im Augenblick noch nicht abgerufen werden. Es geht eher um praktische Hilfe, wenn sie nicht schon durch Freunde und Verwandte erfolgt. Schon am Freitag hatten sich z.B. Landschaftsgärtner bei der Stadt gemeldet, die von der Feuerwehr eingesetzt werden konnten. Die Stadt bittet Bürgerinnen und Bürger, die sich mit Sachspenden beim Koordinierungstelefon gemeldet hatten, um Geduld. Nächste Woche wird die Stadt auf Hilfsorganisationen zugehen, um mit ihnen zu prüfen, ob Zwischenlagerung von Sachspenden möglich und sinnvoll ist.

Der große Zustrom von Hilfswilligen (und Schaulustigen) wurde gestern Nachmittag zum Problem in Unterburg, weil der Ortsteil nach wie vor gesperrt bleiben muss. Es gibt wenig Parkmöglichkeiten an der Burger Landstraße und die Arbeiten der Technischen Betriebe dürfen nicht behindert werden. Nachdem das Abpumpen der Keller durch die Feuerwehr erfolgreich abgeschlossen worden ist und der Stadtteil auch wieder an den elektrischen Strom angeschlossen werden konnte, sind heute vor allem die Technischen Betriebe dort noch im Einsatz, um die Massen von Sperrmüll abzufahren. Bereits gestern wurden nach TBS-Schätzungen aus dem schwer überfluteten Stadtteil bis zu 135 Tonnen Sperrmüll entsorgt.

- Anzeige - spot_img
- Anzeige -spot_img
- Anzeige -spot_img

Weitere Nachrichten

- Anzeige -spot_imgspot_imgspot_imgspot_img