Stadtverwaltung bittet Bürgerinnen und Bürger um Mithilfe
Solingen/ Die Stadt Solingen möchte die Starkregen-Nacht vom 14. Juli möglichst genau nachvollziehen, um daraus Erkenntnisse für die Zukunft zu gewinnen. Ziel ist es, extremen Wetterereignissen besser begegnen zu können. So sollen Informationen aus verschiedenen Quellen unter anderem in die bereits vorhandenen Hochwasserkarten einfließen und sie weiter verbessern und präzisieren. Zudem sollen auf der Grundlage der aktuellen Erfahrungen auch neue Computermodelle entwickelt werden.
Dabei bittet die Stadt Solingen die Bürgerinnen und Bürger um Unterstützung: Dort, wo das Hochwasser draußen am Haus, an der Fassade, im Garten, im Gelände oder auch in der freien Landschaft stand, gibt es möglicherweise noch Spuren oder auch die deutliche Erinnerung, wo sie gewesen sind. Die Stadt bittet deshalb um Beschreibungen und – wenn möglich – um Fotos, die die Situation veranschaulichen – außerhalb von Gebäuden.
Die Stadt bietet ein online-Formular an, in das die Informationen eingetragen werden können:
So wird etwa darum gebeten, mit einem Zollstock, der vom Boden aus angelegt wird, zu zeigen und zu messen, wie hoch das Wasser stand. Hilfreich kann dabei eine Markierung sein, beispielsweise ein Kreidestrich an der Wand oder ein Band an der Straßenlaterne.
Wichtig ist eine exakte Angabe, wo sich der Ort genau befindet. Ein Stadtplan-Foto mit markierter Messstelle ist eine sinnvolle Ergänzung. Wenn möglich, kann auch die Smartphone-Funktion „Georeferenzierung“ genutzt werden. An einigen der genannten Orten könnte nachträglich eine Einmessung durch von Stadt und Land beauftragte Experten, zum Beispiel Vermessungsbüros, notwendig sein. Deshalb ist die Angabe von Kontaktdaten sehr hilfreich.
Wer Fragen hat, kann sich an die Stadt Solingen wenden:
- Umwelttelefon Stadt Solingen, Telefon 290 3333
- E-Mail: Hochwasserbilder@solingen.de