Langenfeld/ Am Donnerstatgabend, 12. November, kam es im Stadtgebiet Langenfeld zu einem Großeinsatz der Feuerwehr. Gegen 21.00 Uhr löste die Brandmeldeanlage in einem Entsorgungsunternehmen im Industriegebiet Schneiderstraße aus. Die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten bereits bei der Anfahrt „auf Sicht“ fahren, da das Feuer bereits aus dem Gebäude schlug. Sofort wurde die Alarmstufe erhöht und alle Einsatzkräfte der Feuerwehr Langenfeld alarmiert. Es wurde zusätzlich Sirenenalarm ausgelöst, der auch in Teilen von Solingen-Ohligs und Aufderhöhe zu hören war.
Aufgrund der starken Rauchentwicklung löste die Feuerwehr die Warn-App „NINA“ aus. Anwohner sollten ihre Fenster und Türen geschlossen halten und Klima- und Lüftungsanlagen abschalten. Eine Gefahr für Leib und Leben habe durch den Brandrauch aber nicht bestanden.
Die bennenden Abfälle mussten teilweise mit Radladern aus der Halle gefahren werden um dann im Freien weiter abgelöscht werden zu können. Die Feuerwehr war mit mehr als 100 Einsatzkräften aus aus mehreren Städten des Kreises Mettmann im Einsatz. Der Malteser Hilfsdienst wurde mit einer Einsatzeinheit zur Unterstützung des Rettungsdienstes und zur Verpflegungsausgabe angefordert. Verletzt wurde nach bisherigen Angaben aber glücklicherweise niemand.
Der Einsatz der Feuerwehr dauerte die ganze Nacht über an. Am Freitagmorgen liefen noch kleinere Nachlöscharbeiten. Zur Brandursache konnten während des laufenden Einsatzes noch keine Angaben gemacht werden.
Während des Einsatzes waren die Schneiderstraße und weitere Straßen und Wege rund um die Einsatzstelle für den Verkehr gesperrt. Es kam zu Verkehrsbehinderungen.
