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GesundheitStädtisches Klinikum arbeitet mit Hochdruck daran, die 4. Welle einzudämmen

Städtisches Klinikum arbeitet mit Hochdruck daran, die 4. Welle einzudämmen

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Solingen/ Das Städtische Klinikum Solingen (SKS) schaltet auf Krisenmodus, um die Herausforderungen in der Patientenversorgung in der 4. Corona-Welle erfüllen zu können. Seit Anfang dieser Woche trifft sich wieder täglich ein bereichsübergreifender Krisenstab, um die wichtigsten Stellschrauben des Klinikbetriebes auch bei einer sich verschärfenden Lage aufrecht zu erhalten. Dazu zählen die Gesamtbelegung, die Auslastung der Intensivkapazitäten und die personelle Ausstattung.

„Zwar hält sich derzeit die Zahl der Corona-Patienten in Grenzen, aber die Auslastung der Intensivstationen nimmt durch andere Erkrankungen stetig zu“, schildert die Situation Dr. Martin Eversmeyer, Vorsitzender der Geschäftsführung. So werde derzeit im Schnitt zwei Intensivbetten pro Woche mit Corona-Patienten belegt. Aber auch die darüber hinaus vorhandenen 34 Betten sind nahezu voll belegt. „Dies hängt einerseits mit akuten Notfällen und andererseits mit dem OP-Programm unseres Klinikums als Maximalversorger zusammen. Daher haben wir damit begonnen, das OP-Programm für geplante Eingriffe zu reduzieren“, so Dr. Eversmeyer.

In nur wenigen Stunden können im SKS die Intensivkapazitäten um elf weitere Betten erweitert werden. Doch die Medizintechnik ist nur ein Teil der Lösung. Der Schlüssel für die Leistungsfähigkeit der Intensivstationen liegt in der Verfügbarkeit von qualifiziertem Fachpersonal. Dr. Eversmeyer: „Genau hier liegt – wie in vielen anderen Kliniken – der Engpass. Viele Beschäftigte sind durch die anhaltende Pandemie-Lage seit geraumer Zeit in Dauerbelastung und Ausnahmesituation. Dies zeigt sich auch in dem hohen Krankenstand in diesen Bereichen“.

Um die Einsatzbereitschaft von Ärzten und Pflegefachkräften angesichts der steigenden Infektionszahlen zu sichern, appellierte die SKS-Geschäftsführung erneut an alle Beschäftigten, das Impfangebot in Anspruch zu nehmen. Dr. Eversmeyer: „Es gibt genug Impfstoff für eine Boosterimpfung. Auch diejenigen, die sich bisher haben nicht impfen lassen, haben noch die Möglichkeit dies freiwillig nachzuholen. Unser Ziel muss es sein, die Impfquote bei den vollständig Geimpften von den derzeit knapp 70 Prozent auf mindestens 85 Prozent zu erhöhen. Nur so können wir eine 5. und 6. Corona-Welle verhindern“. Aus diesem Grund plant das SKS, das bisherige Impfangebot für Mitarbeiter und Externe weiter auszubauen.

Ein weiterer Baustein in der aktuellen Corona-Strategie des Klinikums ist das flächendeckende Testen. Für alle geimpften Mitarbeiter ist es obligatorisch, zweimal die Woche ein Testergebnis zu dokumentieren. Nichtgeimpfte müssen täglich ein negatives Ergebnis vorliegen, das nicht älter als 24 Stunden ist.

Die internen SKS-Bereiche Corona-Büro und Impfstraße stehen unter einem enormen Druck, die aktuellen Vorgaben umzusetzen. Deshalb sucht die Personalabteilung derzeit händeringend nach Pflege- und Verwaltungskräften sowie Medizinischen Fachangestellten, die kurzfristig interimistisch helfen können, diese beiden Bereiche zu unterstützen. Interessierte können sich unter bewerbung@klinikumsolingen.de melden.

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