Solingen/ Das Plenum des „Runden Tisches gegen häusliche Gewalt“ hat am Mittwoch nach zahlreichen Corona-Einschränkungen in den vergangenen beiden Jahren wieder als Präsenzveranstaltung im Zentrum Frieden in Solingen stattgefunden.
Zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus unterschiedlichen Bereichen (u. a. Polizei, Diakonisches Werk, pro familia, Gleichstellungsstelle, Internationaler Bund, Psychosozialer Trägerverein Solingen e.V., u. v. m.) wurden von den Sprecherinnen des „Runden Tisches“, Martina Zsack-Möllmann (Frauenhaus Solingen) und Andrea Lafos (Frauenberatungsstelle Solingen), herzlich begrüßt.
Das „Mai-Plenum“ setzte viele inhaltliche Schwerpunkte. Zum Thema „Interventionsketten“ referierten die beiden Sprecherinnen des „Runden Tisches“. Claudia Lunau von der Fachstelle Kinderschutz gab Einblicke in das Thema „Kinder und häusliche Gewalt“. Abschließend stellte Dagmar Eickenberg vom Stadtdienst Gesundheit im Rahmen der Gesundheitsförderung die Möglichkeiten der „Hilfen bei Krisen“ vor.
Ein Ausblick auf zukünftig geplante Fachveranstaltungen, Hilfsangebote und Aktionen im Zusammenhang mit „häuslicher Gewalt“ rundete das gelungene Plenum-Programm ab. Der Stadtdienst Gesundheit und die Gleichstellungsstelle haben hierzu in enger Abstimmung Fördergelder beim Land NRW beantragt.
Die Präsenzveranstaltung wurde von allen Beteiligten als wichtiger Baustein im Rahmen der Vernetzungsmöglichkeiten angesehen. Die gute Zusammenarbeit der einzelnen Institutionen, so die Gleichstellungsbeauftragte Astrid Hofmann, sei mehrfach betont worden, u.a. von Dr. Sven Propson, Chefarzt der Kinder- und Jugendklinik im Städtischen Klinikum.
Der Schutz der Frauen und Kinder hat oberste Priorität, resümierte zum Abschluss der Veranstaltung Martina Zsack-Möllmann und bedankte sich bei allen Teilnehmenden.